Dates of Life
1879 – 1936
Place of birth
Lynow (Mark)
Place of death
Bad Nauheim
Occupation
Konstrukteur der LEICA
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 122762436 | OGND | VIAF: 45191303
Alternate Names
  • Barnack, Oskar

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

Outbound Links from this Person

Life description (NDB)

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Barnack, Oskar, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd122762436.html [20.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Ferdinand Barnack (* 1845), Landwirt;
    M Karoline, T des Christian Becker, Häusler in Horstwalde, und der Karolina Noack;
    Gmv Karolina, geborene Barnack;
    Berlin-Lichterfelde 30.3.1903 Emma (1881–1946), T des Friedrich August Leopold (1848–1914) und der Auguste, geborene Dunkel (1848–1937);
    1 S; 1 T.

  • Biographical Presentation

    B. leistete in Lichterfelde seine Lehrzeit als Mechaniker in einer Werkstatt für astronomische Geräte ab. Seine Gehilfenjahre verbrachte er in Sachsen, Wien und Tirol. 1911 trat er bei der Firma Ernst Leitz, optische Werke, in Wetzlar als Mechanikermeister ein und wurde später Leiter einer Versuchsabteilung. Entwicklungsarbeiten an einer Kino-Aufnahme-Kamera führten ihn zur Kleinbildphotographie. B. konstruierte - zunächst aus Liebhaberei - eine Kleinbildkamera zur Verwendung von Kinofilm als Aufnahmematerial. Dabei erkannte er, daß die notwendige nachträgliche Vergrößerung der kleinen Negative einen Mechanismus von höchster Präzision und eine Optik von überragender Qualität erforderte. Das erste Modell seiner nach diesen Erkenntnissen konstruierten „Ur-Leica“ war bereits 1914 fertig, die Kamera wurde jedoch erst 1925 in das bis dahin rein wissenschaftlich ausgerichtete Produktionsprogramm der Leitz-Werke aufgenommen. Es wurde unter der Bezeichnung LEICA in den Handel gebracht. Die LEICA verwirklichte erstmalig praktisch auswertbar das Prinzip: „Kleine Negative - große Bilder“ und revolutionierte den photographischen Stil ebenso wie den Kamerabau. Die LEICA wird als Präzisions-Instrument mit auswechselbaren Objektiven und zahlreichen Spezial-Zusatzgeräten in der wissenschaftlichen, forschenden und registrierenden Photographie weitgehend verwendet.

  • Works

    Der neue LEITZ-Nahdistanzmesser DRP Photograph. Index, 1923, S. 312 f.;
    Wie d. LEICA entstand, in: Leica, 1931, S. 4-8.

  • Literature

    P. Wolff, Meine Erfahrungen mit der LEICA, 1934, S. 9-11;
    ders., Sonne üb. See u. Strand, 1936, S. 5-6;
    F. Vith, Raumbild, 1936, S. 25/26;
    F. Hansen, Dt. Pioniere d. Photogr. V: O. B., in: Photo-Fachhändler, 1941, S. 464 (P);
    W. Alispach, O. B., Schöpfer d. LEICA-Apparates, in: Form u. Geist. Zürich 1946, Nr. 16, S. 308-11.

  • Portraits

    Büste v. H. Lickfeld (LEITZ-Werke, Hochhaus III).

  • Author

    Heinz Giebelhausen
  • Citation

    Giebelhausen, Heinz, "Barnack, Oskar" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 593 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122762436.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA