Dates of Life
1821 – 1896
Place of birth
Frankfurt/Main
Place of death
Frankfurt/Main
Occupation
Maler ; Radierer
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 119372134 | OGND | VIAF: 3279171
Alternate Names
  • Rumpf, Philipp
  • Rumpf, Peter Ph.
  • Rumpf, Peter Philipp
  • more

Relations

Outbound Links from this Person

Genealogical Section (NDB)

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Rumpf, Philipp, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119372134.html [27.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Sebastian, Konditor in F.;
    M Marianne (1780–1869), T d. Peter Philipp Melzer, Bürger, Goldarb. in Fulda;
    1845 Christine ( 1896), T d. M. Anna Melzer, Schw d. Marianne Melzer (s. o.);
    10 K u. a. Emil (1860–1948), Maler, nach Ausbildung an d. Ak. Düsseldorf u. Karlsruhe seit 1875 in Kronberg (Taunus) (s. ThB; Nassau. Biogr.).

  • Biographical Presentation

    R., der zunächst bei seinem Vater das Konditorhandwerk erlernte, belegte seit 1836 Zeichenkurse an der Schule des Städelschen Kunstinstituts. 1842 wurde er dort Meisterschüler von Jakob Becker, der die Malweise der Düsseldorfer Akademie nach Frankfurt gebracht hatte. Im Stil seines Lehrers entstanden zunächst idealisierende Genredarstellungen des ländlichen Lebens. Schon an der Städelschule hatte R. sich mit seinem Malerkollegen Anton Burger befreundet, mit dem er sich nach Ende seines Studiums häufig nach Kronberg begab, wo er wenige Jahre später zum Mitbegründer der Kronberger Malerkolonie wurde. Unter dem Einfluß von Burger und Jakob Fürchtegott Dielmann gelangte R. bald zu einer stärker an Realismus und Naturalismus orientierten Sichtweise. Seit 1844 betrieb R. eine Kunstschule für Töchter des Bürgertums, die er 1860 aufgrund seines Erfolgs als Künstler wieder aufgeben konnte. Seit 1875 war er in Kronberg ansässig, wo er eine Malerkolonie gründete. Nach seiner Familiengründung 1845 beschäftigte er sich bevorzugt mit der Darstellung seines häuslichen Umfelds und lieferte damit auch einen eigenständigen Beitrag zur bürgerlichen Genremalerei des 19. Jh. Eine Reise nach Paris 1852 brachte R. mit den neuen Tendenzen der dortigen Malerei, insbesondere auch mit Corot und Courbet in Verbindung; weitere Studienreisen führten ihn nach München, Dresden und Oberitalien. Seit Ende der 60er Jahre wandte er sich|stärker der Landschaftsmalerei sowie Motiven in der Tradition des Neorokoko zu. R. trat darüber hinaus als Porträtist und Radierer hervor; in seinen Zeichnungen und Aquarellen erreichte er subtilen und nuancenreichen Ausdruck.|

  • Awards

    Prof. (1888);
    Hofmaler Hzg. Adolfs v. Nassau.

  • Literature

    A. Wiederspahn u. H. Bode, Die Kronberger Malerkolonie, ³1982;
    P. R. (1821-1896), Ausst.kat. Receptur Kronberg i. T. 1996;
    Kunstlandschaft Rhein-Main, Malerei im 19. Jh., 1806–1866, Ausst.kat. Haus Giersch – Mus. Regionaler Kunst 2000;
    H. Weizsäcker u. A. Dessoff, Biogr. Lex. d. Frankfurter Künstler im 19. Jh., hg. v. Frankfurter Kunstver., 1909;
    ThB;
    Nassau. Biogr.;
    Frankfurter Biogr.; |

  • Primary Sources

    Qu Inst. f. Stadtgesch. Frankfurt (StadtA).

  • Author

    Andreas Hansert
  • Citation

    Hansert, Andreas, "Rumpf, Philipp" in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 255-256 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119372134.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA