Lebensdaten
1811 – 1872
Geburtsort
Schwetzingen
Sterbeort
Heidelberg
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 119134578 | OGND | VIAF: 47564914
Namensvarianten
  • Verhas, Theodor
  • Verhas, P.
  • Verhas, Th.
  • mehr

Orte

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Zitierweise

Verhas, Theodor, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119134578.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Verhas: Theodor V., Maler, geboren am 31. August 1811 in Schwetzingen (bei Heidelberg). Durch den Landschaftsmaler Ernst Fries angeregt, besuchte V. die Akademie zu München, wo er sich seinen Landsmann H. Heinlein zum Vorbild wählte. Eine 1835 ausgestellte Waldlandschaft, ein ernstes Bild voll Phantasie und in naturalistischer Auffassung, lenkte zuerst die|Aufmerksamkeit auf sein Talent. Nach beendeter Lehrzeit siedelte V. nach Heidelbeg über, wo ihn zunächst Auftrüge für Aquarelle und Zeichnungen zu Kupferstichen, Illustrationen und Albumblättern beschäftigten. Ein wiederholter Aufenthalt in München förderte dann zahlreiche kleinere Oelgemälde, welche in Kunstvereinen und bei Privaten Käufer fanden. Im J. 1856 abermals nach Heidelberg zurückgekehrt, entfaltete V. nun eine eifrige Thätigkeit theils künstlerisch producirend, theils unterrichtend. Aus dieser und der folgenden Zeit stammen neben vielen Oelbildern und Aquarellen auch jene vielen feinen Bleistiftzeichnungen mit Heidelberger Motiven, welche seinerzeit eine große Beliebtheit besonders in der Heidelberger Fremdenwelt erlangten. Bei seinem am 1. November 1872 erfolgten Tode gaben neben vielen Skizzen und Zeichnungen gegen 400 vorhandene Oelgemälde Zeugniß seines unermüdlichen Fleißes und rastloser Thätigkeit. Correctheit der Zeichnung, Geschmack und Geschicklichkeit sichern seinen zahlreichen Veduten einen bleibenden Werth.

    • Literatur

      Nagler's Künstlerlexikon XX, 104. — Fr. Pecht in den badischen Biographien, hsg. v. F. v. Weech II, 386/7.

  • Autor/in

    Nieser.
  • Zitierweise

    Nieser, "Verhas, Theodor" in: Allgemeine Deutsche Biographie 39 (1895), S. 621-622 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119134578.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA