Dates of Life
1274 – nach 1328
Occupation
Graf von Jülich
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 118833731 | OGND | VIAF: 40950285
Alternate Names
  • Gerhard III. von Jülich
  • Gerhard der V. von Jülich
  • Gerhard von Jülich
  • more

Relations

Inbound Links to this Person

Index (NDB/ADB)

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Gerhard, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118833731.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Gerhard (VI.), Graf von Jülich, dritter Sohn Wilhelms (V.), der bei dem Sturm auf Aachen erschlagen wurde, succedirte 1297 seinem Bruder Walram, welcher einer der Sieger von Worringen (1288) gewesen war. Er nahm gleich diesem eine feindliche Stellung zum kölnischen Stift ein und erscheint auf Seiten König Albrechts gegen Erzbischof Wichbold im Bunde mit den märkischen Grafen. In dem Streit zwischen Ludwig dem Baiern und Erzbischof Heinrich II. nahm er gleichfalls für den erstern Partei. Solche Dienste blieben nicht unbelohnt. Er erwarb dadurch unter anderm 1301 den Pfandbesitz von Kaiserswerth und zehn Jahre später das Aachener Schultheißenamt und trug so zur Vergrößerung des Ansehens seines Territoriums bei, das schon seit Ausgang des 12. Jahrhunderts eines der mächtigsten zwischen Eifel, Maas und Rhein gewesen war und nachmals unter seinem Sohne Wilhelm zur ersten niederrheinischen Markgrafschaft erhoben wurde. Die letzte Urkunde Gerhards ist vom 10. März 1328 datirt.

    • Literature

      Lacomblet's Urkundenbuch für den Niederrhein, II. u. III. Bd. Lacomblet's Archiv für die Geschichte des Niederrheins, Bd. IV, S. 17—48. v. Haeften in der Zeitschrift des bergischen Gesch.-Ver., Bd. II, S. 15—19.

  • Author

    Goecke.
  • Citation

    Goecke, "Gerhard" in: Allgemeine Deutsche Biographie 8 (1878), S. 741 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118833731.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA