Borneman, Ernest
- Lebensdaten
- 1915 – 1995
- Geburtsort
- Berlin
- Sterbeort
- Scharten (Oberösterreich)
- Beruf/Funktion
- Schriftsteller ; Jazzkritiker ; Filmemacher ; TV-Manager ; Sexualforscher ; Kulturwissenschaftler
- Normdaten
- GND: 118513664 | OGND | VIAF: 109213008
- Namensvarianten
-
- Bornemann, Ernst Wilhelm Julius
- Bornemann, Ernst
- McCabe, Cameron
- Julius, Will
- Borneman, Ernest
- Bornemann, Ernst Wilhelm Julius
- Bornemann, Ernst
- McCabe, Cameron
- Julius, Will
- Borneman, Ernest Wilhelm Julius
- Bornemann, Ernest
- Bornemann, Ernst Julius Wilhelm
- MacCabe, Cameron
- McKabe, Kameron
- MacKabe, Kameron
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Borneman, Ernest (geborener Ernst Wilhelm Julius Bornemann, anglisiert seit 1933)
Pseudonyme: Cameron McCabe; Will Julius
1915 – 1995
Schriftsteller, Jazzkritiker, Filmemacher, TV-Manager, Sexualforscher
Ernest Borneman wurde als Verfasser belletristischer Literatur und als Sachautor auf den Gebieten Jazz und Sexualkunde bekannt. Als Marxist war er ein Pionier der sozialanthropologischen Jazzkritik. Er wirkte überdies an zahlreichen Dokumentarfilmen mit und arbeitete in leitenden Positionen des britischen und bundesdeutschen Privatfernsehens. In seinen späten Jahren war er als Sexualwissenschaftler ebenso berühmt wie umstritten.
Lebensdaten
Ernest Borneman (rechts), Akademie der Künste (InC) -
Autor/in
→Detlef Siegfried (Kopenhagen)
-
Zitierweise
Siegfried, Detlef, „Borneman, Ernest“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118513664.html#dbocontent
Kindheit und Emigration
Borneman wuchs in Berlin auf und engagierte sich während seiner Zeit an der Karl-Marx-Schule im Sozialistischen Schülerbund. Früh interessierte er sich für Architektur, Literatur, Theater, Film und Jazz. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 aus politischen Gründen bedroht, verließ er die Schule kurz vor dem Abitur und emigrierte im Sommer nach London. Hier bewegte er sich im Umfeld kommunistisch orientierter Migranten aus den britischen Kolonien und betätigte sich freiberuflich als Journalist und Schriftsteller. Borneman strebte eine Tätigkeit in der Filmindustrie bzw. im britischen Fernsehen an, konzentrierte sich dann aber auf den Jazz, insbesondere auf dessen afroamerikanische Ursprünge, die er als Autodidakt in ethnologischer Perspektive untersuchte. Nebenher entstanden bis zum Ende der 1960er Jahre Romane, die thematisch meist in der Jazz- und Filmwelt angesiedelt waren. Sein größter Erfolg war der Kriminalroman „The Face On the Cutting-Room Floor” (1937), der als Klassiker der Kriminalliteratur in der Tradition Dashiell Hammets (1894–1961) gilt.
Nach seiner Internierung als „feindlicher Ausländer“ 1940/41 in England und Kanada, wurde Borneman im Juli 1941 Mitarbeiter des National Film Board of Canada und war in verschiedenen Funktionen an der Produktion von Dokumentarfilmen beteiligt, die die kanadische nationale Identitätsbildung befördern und die Bevölkerung im Krieg gegen Deutschland mobilisieren sollten. 1947 kehrte Borneman als Director of Information der UNESCO-Filmabteilung in Paris nach Europa zurück, übersiedelte 1949 als Drehbuchautor von Orson Welles (1915–1985) nach Rom und ließ sich schließlich als freiberuflicher Autor in London nieder. In den 1950er Jahren entstanden zahlreiche Drehbücher für Radio- und Fernsehsendungen, die meist um Themen aus der Jazzwelt kreisten.
Jazzkritiker und Medienmanager
Bis in die 1960er Jahre galt Borneman, der durch die Artikelserie „An Anthropologist Looks at Jazz“ in den 1940er Jahren bekannt geworden war und sich als Kolumnist des „Melody Maker“ einen weiten Leserkreis erschlossen hatte, als einer der international führenden Jazzkenner. In den frühen 1970er Jahren publizierte er große Arbeiten über die „rassischen“ Aspekte des Jazz und vertrat in der Diskussion über die Berechtigung von Weißen, Jazz, Blues und Soul zu interpretieren, eine zustimmende Haltung, die zugleich die historische Überlegenheit der afroamerikanischen Grundlagen verteidigte. Gleichzeitig setzte er seine Karriere in der Filmwelt fort, seit 1955 als Manager des privaten britischen Independent Television, für den er Fernsehspiele junger Autoren einem breiten Publikum zugänglich machte. Ende der 1950er Jahre erhielt Borneman das Angebot, als Programm- und Produktionsleiter bei einem geplanten zweiten Fernsehkanal in die Bundesrepublik zu wechseln, um hier deutsches Fernsehen nach englischem Vorbild aufzubauen. Als das Projekt nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 1961 scheiterte, entschloss er sich nach einer Zwischenstation beim Werbefilm, als freier Publizist zu arbeiten – seit 1968 in Frankfurt am Main, seit 1970 in Scharten (Oberösterreich). Zu den TV-Formaten, die er konzipierte, gehörte 1964 die erste Jugendmusiksendung des Deutschen Fernsehens, Radio Bremens „Beat Club“.
Sexualwissenschaftler
Seit Ende der 1960er Jahre etablierte sich Borneman als Autorität in der Sexualwissenschaft. Er verstand seine Arbeit teils als Forschung, teils als Aufklärung und wurde einem breiten Publikum dadurch bekannt, dass er wissenschaftlich fundierte Anschauungen provokant vorbrachte. Publizistisch erfolgreich mit Kompendien wie „Lexikon der Liebe“ (2 Bde., 1971), „Sex im Volksmund“ (2 Bde., 1973) und „Studien zur Befreiung des Kindes“ (3 Bde., 1973–1976), suchte Borneman sich nach der Erlangung eines Lehrauftrags an der Universität Salzburg 1974 und der Promotion zum Dr. phil. bei dem Sozialpsychologen Gerhard Vinnai (geb. 1940) an der Universität Bremen 1976 in der Sexualwissenschaft zu profilieren. Dabei stieß er auf den Widerstand zum einen der akademischen Kollegen und zum anderen der feministischen Bewegung, nachdem er sich in seinem Buch „Das Patriarchat. Ursprung und Zukunft unseres Gesellschaftssystems“ (1975) zum „Marx der Frauenbewegung“, also zu ihrem führenden Theoretiker, aufgeschwungen hatte. Seine Tätigkeit als Ratgeber in Sexualfragen für die Zeitschrift „Neue Revue“ wurde von dem führenden deutschen Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch (1940–2023) kritisiert, weil die Behandlung in der Boulevardpresse diesem Thema einen akademischen Anstrich verleihe. Habituell war Borneman in den 1970er Jahren von der Szene junger Sexualwissenschaftler abgeschnitten, die von der Frankfurter Schule, vom Poststrukturalismus, Popkultur und postmodernen Kulturströmungen affiziert war. Hinzu kamen seine normativen Positionen zu einem „richtigen“ Sexualverhalten. In der Öffentlichkeit besonders umstritten waren in den 1990er Jahren seine bejahenden, wenn auch von gewaltförmigen Beziehungen sich distanzierenden Positionen zur Sexualität des Kindes. So wertete ihn etwa ein Artikel in der Zeitschrift „Emma“ 1993 als Stichwortlieferant einer „Pädophilen-Lobby“. Indem Borneman an Positionen festhielt, die er im Zeichen der 68er-Bewegung entwickelt hatte, und den seither gewandelten öffentlichen Diskurs ignorierte, erodierte seine Autorität auf diesem Gebiet. Unterstützung als Nonkonformist fand er bei Akteuren der Gegenkultur wie Thomas Rothschild (geb. 1942) und Rolf Schwendter (1939–2013).
1977 | Professorentitel des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung |
1982 | Ehrensold des österreichischen Wissenschaftsministeriums |
1982–1986 | Präsident der Deutschen Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Sexualforschung (anschließend Ehrenvorsitzender) |
1990 | Magnus-Hirschfeld-Medaille für Verdienste um die Sexualwissenschaft der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung |
1991 | Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse |
Nachlass:
Ernest-Borneman-Archiv, Akademie der Künste, Berlin. (weiterführende Informationen)
Weitere Archivmaterialien:
Österreichische Nationalbibliothek, Wien. (Briefe) (weiterführende Informationen)
National Archives, London, Bestand des Inlandsgeheimdienstes MI5.
Northwestern University Library, Evanston (Illinois, USA), Melville J. Herskovits Papers.
Radio Bremen, Bestand Beat Club.
Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin, Sammlung Ernest Borneman.
UNESCO Archives, Paris, Film Department.
Universität Stirling (Schottland), John Grierson Archive.
Beinecke Library, Yale University, New Haven (Connecticut, USA), Richard Wright Papers.
Monografien und Sammelbände:
The Face on the Cutting-Room Floor, 1937 (unter dem Pseudonym Cameron McCabe), Neuausg. 1986, dt. Stumme Zeugen lügen nicht, 1969. (Kriminalroman)
Love Story, 1941. (Roman)
A Critic Looks at Jazz, 1946. (Artikelsammlung)
Tremolo, 1948, dt. Am Apparat das Jenseits, 1968, als Fernsehfilm CBS 1950, Regie: Yul Brunner. (Kriminalroman)
Tomorrow Is Now, 1959. (Roman)
The Compromisers, 1962. (Roman)
Lexikon der Liebe, 2 Bde., 1968.
The Man Who Loved Women, 1968, dt. Landschaft mit Figuren, 1971. (Roman)
Sex im Volksmund. Die sexuelle Umgangssprache des deutschen Volkes. Wörterbuch und Thesaurus, 2 Bde., 1971, Neuausg. in 1 Bd. 1991.
Studien zur Befreiung des Kindes, 3 Bde., 1973–1976, Neuausg. 1980/81.
Psychoanalyse des Geldes. Eine kritische Untersuchung psychoanalytischer Geldtheorien, 1973, Neuausg. 1977, engl 1976.
Das Patriarchat. Ursprung und Zukunft unseres Gesellschaftssystems, 1975, Neuausg. 1980, 2015.
Die Ur-Szene. Das tragische Kindheitserlebnis und seine Folgen, 1977. (Autobiografie)
Sexualität. Materialien zur Sexualforschung, 1979. (Hg.) (Artikelsammlung)
Der Neanderberg. Beiträge zur Emanzipationsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, 1983. (Artikelsammlung)
Rot-weiß-rote Herzen. Das Liebes-, Ehe- und Geschlechtsleben der Alpenrepublik, o. J. [1984].
Das Geschlechtsleben des Kindes. Beiträge zur Kinderanalyse und Sexualpädologie, 1985, Neuausg. 1988. (Artikelsammlung)
Ausgewählte Texte, 1990.
Sexuelle Marktwirtschaft. Vom Waren- und Geschlechtsverkehr in der bürgerlichen Gesellschaft, 1992, Neuausg. 1984, 2015.
Childhood Phases of Maturity. Sexual Developmental Psychology, 1994.
Die Zukunft der Liebe, 1997, Neuausg. 2014.
Aufsätze und Beiträge:
Sound Rhythm and the Film, in: Sight and Sound 3 (Summer 1934), H. 10, S. 65–67.
The Jazz Cult, in: Harper’s Magazine (Februar 1947), S. 141–147 u. (März 1947), S. 261–273.
Back to Berlin. The Diary of a Native’s Return, in: Harper’s Magazine (August 1948), S. 58–66.
Les racines de la musique Américaine Noire, in: Présence Africaine 4 (Sommer 1948), S. 576–589.
Ein Epitaph für Bertolt Brecht, in: Sinn und Form 9, 2. Sonderheft: Bertolt Brecht (1957), H. 1–3, S. 142–158.
The Real Brecht, in: Encore. The Voice of Vital Theatre 5 (1958), H. 2, S. 20–33.
The Blues. A Study in Ambiguity, in: Sinclair Traill/Gerald Lascelles (Hg.), Just Jazz 3, 1959, S. 75–91.
The Roots of Jazz, in: Nat Hentoff/Albert J. McCarthy (Hg.), Jazz. New Perspectives on the History of Jazz by Twelve of the World’s Foremost Jazz Critics and Scholars, 1959, S. 1–20.
Two Brechtians, in: The Kenyon Review 22 (1960), H. 3, S. 465–492.Wie frei war das „Freie Fernsehen“?, in: Der Monat (August 1961), H. 155, S. 94–96.
Die kreolische Tradition. Zur Rolle des Jazz in der amerikanischen Volksmusik, in: Der Monat (1966), H. 214, S. 60–70.
Black Light and White Shadow. Notes for a History of American Negro Music, in: Jazzforschung/Jazz Research 2 (1970), S. 24–93.
When Dogma Bites Dogma, or the Difficult Marriage of Marx & Freud, in: The Times Literary Supplement v. 8.1.1971, S. 1 f.
Black Light and White Shadow. After Black Power, What?, in: Jazzforschung/Jazz Research 3/4 (1971/72), S. 11–34.
Documentary Films. World War II, in: Seth Feldman/Joyce Nelson (Hg.), Canadian Film Reader, 1977, S. 48–58.
Sexualität, in: Karl W. Bauer/Heinz Hengst (Hg.), Kritische Stichwörter zur Kinderkultur, 1978, S. 292–305.
Macht und Sprache. Wie schreibt man im Exil, in: Wespennest 52 (1983), S. 25–31.
Vom Kismet der Zwei. Entstehung der Liebe und Rückkehr der Zeitgenossen zu Liebesidealen der Vergangenheit, in: Ulrike Heider (Hg.), Sadomasochisten, Keusche und Romantiker. Vom Mythos neuer Sinnlichkeit, 1986, S. 55–72.
Kindersexualität, Kindesmissbrauch, Kinderprostitution, Pädophilie. Ein Beitrag zur Klärung der Begriffe, in: Christian König (Hg.), Gestörte Sexualentwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Begutachtung, Straffälligkeit, Therapie, 1989, S. 120–128.
Der Verfall des sexuellen Begehrens. Notizen zur pluralistischen Sozialisation, in: Sexualmedizin 12 (1994), S. 353–359.
N. N., Falsche Kinderfreunde, in: Emma v. 1.9.1993. (Onlineressource)
Bernd A. Laska, Über Ernest Borneman [Ernst Bornemann], in: Wilhelm-Reich-Blätter 3/4 (1979), S. 74–86. (Onlineressource)
Gerhild Trübswasser, Ernest Borneman, in: Werkblatt. Zeitschrift für Psychoanalyse und Gesellschaftskritik 33 (1994), H. 2, S. 4 f. (Onlineressource)
Josef Christian Aigner, Ohne Liebe kein Leben. Zum Tod Ernest Bornemans, in: ebd., S. 6–13. (P) (Onlineressource)
Sigrid Standow (Hg.), Ein lüderliches Leben. Portrait eines Unangepassten. Festschrift für Ernest Borneman zum achtzigsten Geburtstag, o. J. [1995].
James M. Ritchie, Ernst Bornemann and „The Face on the Cutting Room Floor“, in: ders., German Exiles. British Perspectives, 1997, S. 47–78.
Hans-Jürgen Schaal, Der vergessene Jazzkritiker. Sexualforscher Ernest Bornemann, in: Jazzzeitung 12/13 (2003/04), S. 22 f. (P) (Onlineressource)
Nicole M. T. Brunnhuber, Ernest Borneman. Popular Fiction and the Political Cause, in: dies., The Faces of Janus. English-language Fiction by German-speaking Exiles in Great Britain, 1933–45, 2005, S. 237–257.
Volkmar Sigusch, Art. „Ernest Borneman“, in: ders./Günter Grau (Hg.), Personenlexikon der Sexualforschung, 2009, S. 73–78.
Rolf Aurich/Wolfgang Jacobsen, Ernest Borneman. Film. Fernsehen. Fremde, 2015.
Detlef Siegfried, Moderne Lüste. Ernest Borneman. Jazzkritiker, Filmemacher, Sexforscher, 2015.
Fotografien u. Karikatur, 1950er Jahre, Ernest-Borneman-Archiv, Akademie der Künste, Berlin.