Wienholt, Arnold
Wienholt, Arnold
- Dates of Life
- 1749 – 1804
- Place of birth
- Bremen
- Place of death
- Bremen
- Occupation
- Arzt
- Religious Denomination
- evangelisch?
- Authority Data
- GND: 117362832 | OGND | VIAF: 35232235
- Alternate Names
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- Wienholt, Arnold
- Wienholdt, Arnoldt
- Wienholt, A.
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Relations
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Biographical Presentation
Wienholt: Arnold W., Dr. med., geboren zu Bremen am 18. August 1749, † daselbst am 1. September 1804, studirte in Göttingen und Wien, und wirkte seit 1773 als praktischer Arzt, seit 1777 auch als Physikus, in seiner Vaterstadt. Er war ein vielseitig gebildeler Mann, interessirte sich namentlich für Physik, Meteorologie und Physiologie, gründete mit einem kleinen Kreise von Freunden eine physikalische Gesellschaft, die später als Museumsgesellschaft eine große Bedeutung gewann, und war überhaupt während mehrerer Jahrzehnte eifriger Beförderer aller wissenschaftlichen Bestrebungen. Durch Lavater, der 1786 in Bremen war, wurde er zu Versuchen mit dem sogenannten „thierischen Magnetismus“, d. i. Hypnotismus, veranlaßt, war von den Erfolgen überrascht und hoffte, die von ihm beobachteten hypnotischen Zustände zur Heilung von Krankheiten benutzen zu können. Obgleich der thierische Magnetismus durch Mesmer und andere Schwindler bald in Verruf kam und als Aberglaube oder Betrug dem allgemeinen Gespötte anheimfiel, ließ sich W. nicht in der Fortsetzung seiner Versuche beirren. Er war sich klar darüber, daß er es mit wirklichen Thatsachen zu thun hatte, die sich nicht wegwitzeln ließen. Mehrfach wurde er angegriffen und verhöhnt, hatte aber die Genugthuung, daß seine Bremer Collegen, darunter Männer wie Olbers und Treviranus, entschieden für ihn eintraten. Sein Hauptwerk „Heilkraft des thierischen Magnetismus“ erschien in 2 Bänden 1802 und 1803. Näheres Biogr. Skizz. Brem. Aerzte u. Naturf., S. 163 ff.; Abhandl. Naturw. Ver., Bremen, X, 8 ff.
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Author
Focke. -
Citation
Focke, Wilhelm Olbers, "Wienholt, Arnold" in: Allgemeine Deutsche Biographie 42 (1897), S. 422 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117362832.html#adbcontent