Nachtigal, Johann Konrad Christoph
Nachtigal, Johann Konrad Christoph
- Dates of Life
- 1753 – 1819
- Place of birth
- Halberstadt
- Place of death
- Halberstadt
- Occupation
- Pädagoge ; Schulmann ; Orientalist ; evangelischer Geistlicher ; Schriftsteller ; Theologe ; Lehrer ; Schulleiter ; Schulinspektor ; Pädagoge
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 117208876 | OGND | VIAF: 40149763
- Alternate Names
-
- Otmar (Pseudonym)
- Nachtigal, Johann Konrad Christoph
- Otmar (Pseudonym)
- otmar
- Nachtigal, Johann Karl Christoph
- Nachtigal, J. C. C.
- Nachtigal, J. K. C.
- Nachtigal, Joannes Carolus Christophorus
- Nachtigal, Joh. Karl
- Nachtigal, Johann C.
- Nachtigal, Johann Carl Christoph
- Nachtigal, Johann Conrad Christoph
- Nachtigall, Johann Carl Christoph
- Nachtigall, Johann Karl Christoph
- Ottmar
- Nachtigal, Johann Konrad Christof
- Nachtigal, Johann Karl Christof
- Nachtigal, Joannes Karolus Christophorus
- Nachtigal, Joh. Carl
- Nachtigal, Johann Carl Christof
- Nachtigal, Johann Conrad Christof
- Nachtigall, Johann Carl Christof
- Nachtigall, Johann Karl Christof
- more
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Index Theologicus (IxTheo)
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Places
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Biographical Presentation
Nachtigal: Johann Konrad Christoph N., verdienter Schulmann, Orientalist und Geistlicher. geb. am 25. Februar 1753 zu Halberstadt als Sohn eines Predigers an der dortigen Paulskirche, † am 21. Juni 1819, verdankte seine Schulbildung dem Halberstädter Stephaneum, namentlich dessen hervorragendem Rector Struensee. Er wurde zu Halle durch theologische, philosophische, philologische und naturwissenschaftliche Studien gebildet und 1773 durch Struensee's Vermittlung zum Lehrer des Stephaneums berufen. Seine Wirksamkeit war|hier eine so durchgreifende, daß er, als Struensee's Kräfte abnahmen, ihm als Adjunct zur Seite gesetzt und als dessen Nachfolger designirt wurde. Bei Struensee's Ableben war N. jedoch zu kränklich, um das Rectorat der weitläufigen Anstalt übernehmen zu können. Er überließ es Fischer (s. d.) und wirkte als Lehrer der Anstalt und als gelehrter Schriftsteller fort. Erst nach Fischer's Tode wurde er zugleich Nachfolger von Fischer und Streithorst (s. d.); er wurde Consistorial- und Schulrath, Oberinspector der domcapitularischen Kirchen und Schulen, Ephorus und Director des Stephaneums. In dieser Stellung gelang es ihm diese unter Fischer's Rectorat herabgekommene gelehrte Schule durch eine sehr sorgsame und energische Thätigkeit wieder zu heben. 1802 wurde er (letzter) Generalsuperintendent des Fürstenthums Halberstadt und der Grafschaft Hohnstein und Mansfeld, am 16. Mai 1808 ertheilte ihm die theologische Facultät der Universität Halle die theologische Doctorwürde. — N. war seit dem 6. Juni 1786 mit Sophie Katharina Braumann verheirathet. — Was Nachtigal's schriftstellerische Thätigkeit betrifft, so werden am meisten seine in verschiedenen Zeitschriften zerstreuten Beiträge zur Einleitung in das Alte Testament, seine Uebersetzungen der Psalmen, Koheleth, Weisheit, Tobias, sowie seine exegetischen Beiträge zu zahlreichen Stellen des Alten Testamentes geschätzt. Im Uebrigen war er Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften, wie der Deutschen Monatsschrift, von Henke's Magazin, der Halberstädter gemeinnützigen Blätter; seine Beiträge gehören dem Gebiet der Alterthumswissenschaft, Geschichte und Pädagogik an. Auch schrieb er unter dem Pseudonym: Otmar z. B. über Volkssagen und Verwandtes.
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Literature
Selbstbiographie herausgeg. von Hoche. Halberstadt 1820.
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Author
A. Richter. -
Citation
Richter, A., "Nachtigal, Johann Konrad Christoph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 23 (1886), S. 199-200 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117208876.html#adbcontent