Lebensdaten
1821 – 1901
Geburtsort
Hohenheim bei Stuttgart
Sterbeort
Sigmaringen
Beruf/Funktion
Forstmann
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 116666773 | OGND | VIAF: 303052809
Namensvarianten
  • Fischbach, Carl Eberhard von
  • Fischbach, Carl von
  • Fischbach, Carl Eberhard von
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Zitierweise

Fischbach, Carl von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116666773.html [29.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Ulrich (1791–1868), württ. Hofgärtner in H., Bürgers-S aus Oberstadion b. Ehingen;
    M Regina Kath. (* 1801), T d. Abraham Frdr. Josenhanß, Chirurg in H.;
    B Heinr. v. F. (1827–1900), württ. Forstdir., Vf. e. Leitfadens d. Forstbotanik;
    Wertheim 1849 Bertha (1828–90), T d. Dr. Joh. Gottlob Erdmann Föhlisch (1778–1862), GR, Lyzeumsdir. in Wertheim; Schwäger Eduard Franz Ludw. Föhlisch (1816–80), Gymnasialdir. in Wertheim, Alfred (1824–93), fürstl. Domänenrat in Bronnbach, verdient um d. Feldbereinigung, Konstantin (1829–1909), bad. Geh. Oberforstrat;
    2 S, 4 T.

  • Biographie

    Nach dem Besuch der Lehranstalt für Land- und Forstwirtschaft in Hohenheim (1838–41) und 1jährigem Praktikum in Rottweil studierte F. 2 Semester in Tübingen. Zunächst arbeitete er im Staatsforstdienst bei der Forsteinrichtung, später im Forstamt Crailsheim; 1850 wurde er Stadtförster in Stuttgart, 1853 übernahm er das Königliche Revier Wildbad, 1861 wurde er Forstmeister in Rottweil. 1866 schließlich trat F. als Oberforstrat und Mitglied der Hofkammer in den fürstlich hohenzollerischen Dienst. – F., der eine umfassende Allgemeinbildung und eine ausgesprochen wissenschaftliche Begabung besaß, war ein Forstmann von großem praktischem Geschick und erstaunlichem Überblick. Auf vielen Reisen in Deutschland und anderen europäischen Ländern hatte er seinen Gesichtskreis erweitern und seine fachlichen Kenntnisse vervollkommnen können. In verschiedenen fachlichen Zeitschriften entfaltete er eine ausgesprochen fruchtbare literarische Tätigkeit, die sich auf fast alle forstwissenschaftlichen Gebiete erstreckte und auch auf Grenzgebiete übergriff. Von seinen selbständigen Werken ist das „Lehrbuch der Forstwissenschaft“ (1856, ⁴1886) das bedeutendste. Mit seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen bildet F. die geistige Brücke aus der ersten großen Blütezeit der Forstwissenschaft, wie sie in Württemberg durch W. H. von Gwinner vertreten wurde, bis an die Schwelle unseres Zeitalters.

  • Werke

    Weitere W u. a. Die Beseitigung d. Waldstreunutzung, 1864;
    Prakt. Forstwirthsch., 1880.

  • Literatur

    F. Baur, in: Forsrwiss. Cbl. 13, 1891, S. 201-03 (W);
    Allg. Forst- u. Jagd-Ztg. NF 67, 1891, S. 106 f. (W);
    Cbl. f. d. gesammte Forstwesen 17, 1891, S. 133-35 (W, P);
    Fricke, in: Zs. f. Forst- u. Jagdwesen 34, 1902, S. 41-43;
    Fürst, in: BJ VI, 1901, S. 95 (W).Zu B Heinr.: R. Krauß, in: BJ V, S. 161 (L); zu Schwieger-V J. G. E. Föhlisch:
    A. Thorbecke, in: Bad. Biogr. I, 1875, S. 255; zu Schwager Eduard Franz Ludw.:
    ebd. III, 1881, S. 30-32; zu Alfred:
    ebd. V, 1906, S. 168; zu Konstantin:
    E. Gretsch, ebd. VI, 1935, S. 610-13.

  • Porträts

    in: Freiburg/Br., P -Slg. d. Forstgeschichtl. Inst. d. Univ.

  • Autor/in

    Kurt Mantel
  • Zitierweise

    Mantel, Kurt, "Fischbach, Carl von" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 171 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116666773.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA