Lebensdaten
1864 – 1945
Geburtsort
Friedberg (Oberhessen)
Sterbeort
Halle/Saale
Beruf/Funktion
evangelischer Theologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116365528 | OGND | VIAF: 76309317
Namensvarianten
  • Eger, Karl Christian
  • Eger, Karl
  • Eger
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Zitierweise

Eger, Karl Christian, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116365528.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Gustav (1827–94), Prof. für Sprachwissenschaft an der TH Darmstadt, S des Dachdeckermeisters Jakob aus Grünberg (Hessen);
    M Luise (1836–92), T des Wilh. Köhler (1799–1847), Prälat der hessischen Landeskirche (s. RGG);
    B Otto s. (2);
    1) Darmstadt 1892 Gertrud, T des Obersteuerkontrolleurs Karl-Sylvester v. Lübtow, 2) Wernigerode 1924 Maria (1878–1935), T des Pfarrers Eduard Grüneisen u. der Elis. Dryander; Schwager Eduard Grüneisen ( 1949), Physiker;
    2 S, 1 T.

  • Biographie

    Nach Studium in Gießen, Leipzig und Berlin wurde E. 1889 Pfarrer; 1892-1900 in Darmstadt. Nach seiner Promotion (Gießen 1900, über Luther) wurde er 1900 Professor am|Predigerseminar in Friedberg, 1907 dessen Direktor. Seit 1913 war er ordentlich Professor für praktische Theologie und Universitätsprediger in Halle und wirkte außerdem als Mitglied der sächsischen Provinzialsynode (1929-33 als deren Präses), der preußischen Generalsynode (seit 1919) und im preußischen Kirchensenat (1925–33) an der kirchlichen Gesetzgebung mit. Unter seinen Arbeiten zu allen Gebieten der praktischen Theologie wurden die wichtig, in denen er auf nüchterne, wahrhaftige Predigt drang, die rechtlichen Fragen des Pfarramts und Gemeindelebens umfassend am Beispiel Hessens darstellte und den Katechismusunterricht durch die energische Beziehung auf die Existenzform des Jugendlichen aus seiner einseitigen Bindung an die Dogmatik löste. – D. theol. (Gießen 1904), Dr. iur. honoris causa (Halle 1928), GR.

  • Werke

    u. a. Luthers Anschauungen vom Beruf, 1900; Luthers Auslegung d. AT, 1900;
    Das Wesen d. dt.-ev. Volkskirche d. Gegenwart, 1906;
    Ev. Jugendlehre, 1907, ³1922;
    Die Vorbildung zum Pfarramt d. Volkskirche, 1907;
    Katechismustafeln, 1910;
    Kirchenrecht d. ev. Kirche im Ghzgt. Hessen II, 1911;
    Taufe u. Abendmahl im kirchl. Unterricht, 1912;
    Jesusnachfolge u. Christusglaube, 1912;
    Sechs Predigten a. d. ersten Kriegsjahren, 1915;
    Luthers Frömmigkeit, = Hallische Univ.-reden 8, 1917;
    August Hermann Francke, = dass. 32, 1927;
    Meine Zeit steht in deinen Händen, Ak. Predigten, 1921;
    Die Botschaft v. d. Herrschaft Gottes, 1925;
    Ev. u. kath. Gottesdienst, 1926;
    Christl. Gottesglaube (3 Predigten), 1928; Ev. Glaube in d. Welt v. heute, 1937.

  • Literatur

    J. Hellwig, in: Hallische Nachrr. u. Saale-Ztg. v. 17.8.1934;
    G. Heinzelmann, D. E. als prakt. Theol., ebd. (P);
    RGG.

  • Porträts

    Zeichnung v. E. Stumpp (Univ.Archiv Halle).

  • Autor/in

    Konrad von Rabenau
  • Zitierweise

    Rabenau, Konrad von, "Eger, Karl Christian" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 326-327 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116365528.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA