Lebensdaten
1803 – 1889
Beruf/Funktion
Arzt
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 11611052X | OGND | VIAF: 42580910
Namensvarianten
  • Behrend, Friedrich Jacob
  • Behrend, Fr. J.
  • Behrend, Friedr. Jacob
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Behrend, Friedrich Jacob, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11611052X.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Behrend: Friedrich Jacob B., Arzt in Berlin, daselbst am 30. Mai 1889 gestorben, stammte aus Neustettin in Pommern, wo er am 12. Juni 1803 geboren wurde. Anfangs zum Kaufmannsstande bestimmt, trat er 1819 zu Königsberg i. Pr. in ein Handlungshaus, wo er zwei Jahre verblieb, um dann jedoch diese Laufbahn aufzugeben und nach einiger Vorbereitung 1823 in Königsberg das Studium der Heilkunde zu beginnen. Schon während der Studienzeit gewann er mit der Arbeit „De visu talpae Europaeae“ (1825) einen Preis; die Doctorwürde erlangte er 1826 mit der Abhandlung „De chymosi pars prior“. Nachdem er dann eine zweijährige wissenschaftliche Reise unternommen hatte, ließ er sich 1829 zu Berlin nieder, wo er Oberarzt der Sittenpolizei wurde und bis zu seinem Lebensende verblieb, seit 1876 durch den Titel Geh. Sanitätsrath ausgezeichnet. Behrend's Hauptwirksamkeit bilden die Sammelwerke auf dem Gebiete der Venerie und Prostitution. Auch ist er an der Herausgabe einiger s. Z. viel gelesenen medicinischen Journale (für Kinderkrankheiten zusammen mit A. Hildebrandt. Berlin und Erlangen 1843—72, 59 Bände; für die Staatsarzneikunde von Henke, 30.—44. Jahrg., 1850—64) betheiligt gewesen. Ein nahezu vollständiges Verzeichniß der litterarischen Arbeiten Behrend's findet sich in der sogleich zu nennenden Quelle.

    • Literatur

      Biogr. Lex VI, 471.

  • Autor/in

    Pagel.
  • Zitierweise

    Pagel, Julius Leopold, "Behrend, Friedrich Jacob" in: Allgemeine Deutsche Biographie 46 (1902), S. 338 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11611052X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA