Dates of Life
1643 – 1704
Place of birth
Naumburg (Saale)
Place of death
Kopenhagen
Occupation
Mediziner
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 102374031 | OGND | VIAF: 51680193
Alternate Names
  • Franck von Franckenau, Georg
  • Argus I.
  • Franc, Georg
  • more

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Franck von Franckenau, Georg, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102374031.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Franck: Georg F. v. Franckenau, Arzt, den 3. Mai 1643 in Naumburg geboren, zeichnete sich schon in frühem Alter durch hervorragende philologische Bildung und poetische Begabung in so hohem Grade aus, daß er in seinem 18. Lebensjahre in Jena als Dichter gekrönt wurde. Nicht weniger bedeutende Fortschritte machte er hier auch in seinen Studien der Anatomie und Botanik, in Straßburg beendete er sein medicinisches Studium und erlangte hier 1666 die Doctorwürde. Im J. 1671 wurde er als Professor nach Heidelberg berufen und zum Leibarzte des Markgrafen ernannt; die kriegerischen Ereignisse veranlaßten ihn, Heidelberg zu verlassen und nach Frankfurt überzusiedeln, von wo er einem Rufe als Professor der Medicin nach Wittenberg folgte. Hier wurde er mit Ehren überhäuft, 1692 vom Kaiser Leopold geadelt, dennoch gab er seine Stellung hier auf, um einem, seiner Eitelkeit schmeichelnden Rufe an den Hof Christian V. nach Kopenhagen zu folgen, wo der Tod am 16. Juni 1704 seiner glänzenden Carrière ein Ende machte. — F. erfreute sich einer umfassenden, aber wenig tiefen gelehrten Bildung, er glänzte durch Eleganz in der Form, in der Wahl seiner wissenschaftlichen Objecte war er nicht selten geschmacklos, unter seinen überaus zahlreichen Schriften, meist kleinen Gelegenheitsschriften (ein sehr vollständiges Verzeichniß derselben findet sich in Biogr. méd. IV. p. 243) ist nicht eine, welcher ein bleibender Werth zukommt, und so wurde sein Ruhm mit ihm zu Grabe getragen.

  • Author

    A. Hirsch.
  • Citation

    Hirsch, August, "Franck von Franckenau, Georg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 7 (1878), S. 219 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102374031.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA