Lebensdaten
1701 – 1765
Geburtsort
Kitzbühel
Beruf/Funktion
katholischer Theologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 100325874 | OGND | VIAF: 32339756
Namensvarianten
  • Ruedorfer, Eberhard
  • Ruedorffer, Eberhard
  • Ruedorffer, Eberhardus

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Ruedorfer, Eberhard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100325874.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Ruedorfer: Eberhard R., geb. zu Kitzbühel in Tirol 1701, in Maria Plain bei Salzburg 1765, legte 1721 im Benedictinerstifte St. Peter in Salzburg die Ordensgelübde ab, empfing 1724 die priesterlichen Weihen, wurde sodann als Repetitor der Theologie im Stifte verwendet; 1727 wurde ihm das theologische Lehramt im Benedictinerstifte St. Georg in Tirol übertragen, 1730 wurde er Professor der Philosophie an der Salzburger Universität, 1739 ebendaselbst Professor der Theologie, bekleidete aber jedes dieser beiden Lehrämter nur zwei Jahre. Er ließ sich in die Streitigkeiten hineinziehen, welche eine die Heiligenverehrung betreffende Schrift Muratori's de superstitione vitanda wie anderwärts, so auch unter den Salzburger Theologen hervorgerufen hatte, und betheiligte sich an denselben in so ausschreitender Weise, daß er auf Befehl des Erzbischofs Graf Thun Salzburg auf längere Zeit verlassen mußte. Im J. 1752 wurde er zum Superior des Venedictinerconventes in Maria Plain bestellt, in welcher Stellung er bis zu seinem Tode verblieb. Er hinterließ mehrere scholastisch philosophische Schriften, darunter zwei Abhandlungen über die Praemotio physica; sein Hauptwerk ist die „Philosophia Peripatetico-Thomistica“ (Salzburg 1732, 1 Bd. Fol.).

    • Literatur

      Vgl. Wurzbach XXVII, 233 f. — Ueber den in diesem Artikel erwähnten Salzburger Theologenstreit siehe Hist.-pol. Blätter LXXII, 517 ff. — Hurter, Nomenclator literarius II, 1359.

  • Autor/in

    Werner.
  • Zitierweise

    Werner, "Ruedorfer, Eberhard" in: Allgemeine Deutsche Biographie 29 (1889), S. 586 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100325874.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA