Lebensdaten
erwähnt 1076, gestorben 1078
Sterbeort
Köln
Beruf/Funktion
Erzbischof von Köln
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 189415231 | OGND | VIAF: 220891783
Namensvarianten
  • Hildolf von Köln
  • Hildolf
  • Hildolf von Köln
  • mehr

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Zitierweise

Hildolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd189415231.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    H., von niedriger Herkunft, war vor seiner Erhebung zum Erzbischof von Köln, die König Heinrich IV. nur unter schärfstem Druck gegen die widerstrebenden Kölner Wähler durchsetzen konnte, königlicher Kaplan, Kanoniker von S. Simon und Juda in Goslar und vielleicht auch von Xanten. Die päpstliche Anerkennung hat er, der sich seit dem Sommer 1076 im Bann befand, nicht erhalten. Er gehörte zu den Ratgebern Heinrichs IV., die auf Wunsch der Fürstenopposition zu Oppenheim im Oktober 1076 entlassen werden mußten. In seinem Sprengel, der im Investiturstreit fest zum König hielt, begegnete er keinem Widerstand; sein Name findet sich in den Totenbüchern von Siegburg, Mönchengladbach und Xanten. Er veranstaltete eine Synode zu Köln und förderte das von seinem Vorgänger gegründete Kloster Siegburg, wie er auch im Streit mit Brauweiler um das Gut Klotten an der Entscheidung Annos II. festhielt.

  • Literatur

    F. W. Oediger, Regg. d. Erzbischöfe v. Köln I, 1963;
    ders., Gesch. d. Erzbistums Köln I, 1954.

  • Autor/in

    Erich Wisplinghoff
  • Zitierweise

    Wisplinghoff, Erich, "Hildolf" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 136 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd189415231.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA