Lebensdaten
1691 – 1746
Geburtsort
Halle (Saale)
Sterbeort
Ansbach
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 137480504 | OGND | VIAF: 121729715
Namensvarianten
  • Sperling, Johann Christian
  • Sperling, I. C.
  • Sperling, J. C.
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Porträt(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Sperling, Johann Christian, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137480504.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Sperling *)Zu S. 136.: Johann Christian S., Maler, wurde im J. 1691 zu Halle a. d. S. als Sohn des Malers Johann Heinrich S. geboren und zuerst in Hamburg, dann auf der Akademie zu Leipzig für seinen Beruf vorgebildet. Im J. 1710 erhielt er von dem Markgrafen Wilhelm Friedrich den Ruf, als Hofmaler nach Ansbach überzusiedeln. Er malte hier den Markgrafen und verschiedene Mitglieder seines Hauses, begab sich aber dann nach Rotterdam, um sich unter Adriaen van der Werff, der ihn für seinen besten Schüler erklärt haben soll, weiter auszubilden. Seit dieser Zeit malte er ganz in der Art seines Lehrers, dessen geleckte und porzellanene Manier seinen Zeitgenossen so gefiel. Sie tritt uns auch auf Sperling's Gemälde in der Dresdner Galerie, das Vertumnus und Pomona darstellt, entgegen. Im herzoglichen Museum zu Gotha kann man von Sperling's Hand das Brustbild eines Orientalen in Pelz und buntem Kopftuch sehen. S. starb zu Ansbach 1746.

    • Literatur

      Füßli, Allgem. Künstlerlexikon II, 5. Zürich 1810. S. 1694. — Nagler, Neues allgem. Künstlerlexikon, 17. München 1847. S. 138. — K. Woermann, Geschichte der Malerei III, 2. Leipzig 1888. S. 1021. — K. Aldenhoven, Katalog der herzogl. Gemäldegalerie zu Gotha. Gotha (1890) S. 89.

  • Autor/in

    H. A. Lier.
  • Zitierweise

    Ratzel, Friedrich, "Sperling, Johann Christian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 35 (1893), S. 775-776 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137480504.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA