Lebensdaten
1. Hälfte 17. Jahrhundert – 1690
Beruf/Funktion
niederländischer Maler
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 133852644 | OGND | VIAF: 122066430
Namensvarianten
  • Nason, Pieter
  • Nason, Peter
  • Nason, Piether
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Orte

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Zitierweise

Nason, Pieter, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133852644.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Nason: Pieter N., holländischer Bildniß- und Stilllebenmaler, geb. in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, angeblich im Haag, zwischen 1680 und 1691. Er soll Schüler des Jan van Ravesteijn gewesen sein und war thätig im Haag, wo er 1639 als Meister in die alte Lukasgilde eintrat und|1656 Mitbegründer der neuen Malergilde wurde. Eine Zeit lang hielt er sich muthmaßlich am Hofe des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg in Berlin auf, wo er (1667) in ganzer, lebensgroßer Figur das Bildniß desselben malte (im Schlosse zu Charlottenburg), gestochen von Ed. Mandel (1846). Ein zweites, von ihm gefertigtes Bildniß eines jungen Mannes mit Allongeperrücke befindet sich in der königlichen Gemäldegalerie zu Berlin, Nr. 1007 A. N. verbindet in seinen Portraits lebendige und energische Ausfassung mit einer äußerst sorgfältigen, der Art des B. van der Helft sich annähernden Vortragsweise. Seine Meisterschaft in der Stilllebenmalerei bezeugt das in der nämlichen Sammlung aufbewahrte Oelgemälde Nr. 977. Nach Waagen's Aussage trifft man in Holland Bilder von ihm fast nur in Familien an.

    • Literatur

      Handbuch der deutschen und niederländischen Malerschulen von G. F. Waagen. Stuttgart 1862. II. S. 88. — Königliche Museen zu Berlin. Beschreibendes Verzeichniß der Gemälde. Bearbeitet von Julius Meyer. 2. Aufl. Berlin 1883.

  • Autor/in

    v. Donop.
  • Zitierweise

    Donop, von, "Nason, Pieter" in: Allgemeine Deutsche Biographie 23 (1886), S. 261-262 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133852644.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA