Gärtner, Andreas
- Lebensdaten
- 1744 – 1826
- Geburtsort
- Dresden
- Sterbeort
- München
- Beruf/Funktion
- Architekt
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 120824000 | OGND | VIAF: 77156293
- Namensvarianten
-
- Gärtner, Andreas der Jüngere
- Gärtner, Johann Andreas
- Gärtner, Andreas
- Gärtner, Andreas der Jüngere
- Gärtner, Johann Andreas
- Gaertner, Andreas
- Gärtner, Johann Andreas
- Gärtner, Johann Andreas, der Jüngere
- mehr
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- Deutsche Digitale Bibliothek : 5
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online : 2 über Gaertner, Andreas (1744-1826)
- * Personen in bayerischen historischen biographischen Lexika. Baader / Lipowsky. 1821 ff. [1804-1825]
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
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Genealogie
V →Johann (um 1694–1768), kursächs. Hofmodellmstr. (als Nachf. d. Andreas G. [s. 1]) u. Modelltischler;
M Joh. Sophie Naumann († 1763);
Groß-Ov →Andreas (s. 1);
Halb-B →Frdr. Wilh. (1732–1810), Hofmodellmstr. u. Aufseher d. kgl. Inventions- u. Modellkammer in D. (als Nachf. s. V, s. ThB);
⚭ Würzburg 1785 Barbara (1765–1818, kath.), T d. Frdr. Sachs (1716–73), würzburg. Pagenhofmeister, Konsulent am kaiserl. Landger. u. Registrator am Juliusspital, u. d. würzburg. Hofsängerin Maria Franziska Beuschel;
S →Friedrich (s. 3), 2 T, u. a. Kunigunde (⚭ Karl|Klumpp, 1785–1852, Architekt in M.);
E →Karl F. A. Klumpp d. J. (1811–85), Architekt, Schüler v. Frdr. v. G. (beide Klumpp s. ThB). -
Biographie
G. ist einer der wenigen Architekten des Frühklassizismus, die in Bayern gewirkt haben. Er war zuerst für den polnischen Grafen Mniczek, dem er seine Ausbildung in Wien (ab 1764) verdankte, auf dessen Gut Dukla in den galizischen Karpathen tätig. Nach Anstellungen in Paris und Koblenz kam er 1794 als fürstbischöflicher Baudirektor nach Würzburg, dort vollendete er den Chor der Michaelskirche und baute das Damenstiftsgebäude in ein Theater und im Juliusspital die Hauskapelle in einen Operationssaal um. Mit der Säkularisation 1804 wurde er Hofbauintendant in München. Er entwarf die Umbauten für die Residenz, baute die Fassade des Münzgebäudes (1809) und einen Flügel der Akademie an der Kapellenstraße (1801–11). Nach dem Eintritt Leo von Klenzes in den bayerischen Staatsdienst wurde er 1819 in den Ruhestand versetzt.
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Literatur
H. Moninger, Frdr. v. Gärtner …, 1882;
ThB. | -
Quellen
Qu.: Gärtner-Slg. d. TH München Nr. 2657 bis 2839, darin Projekte f. Würzburg Nr. 2782–92, f. München Nr. 2793-2839.
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Porträts
v. Moos (TH München, Architekturslg.).
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Autor/in
Oswald Hederer -
Zitierweise
Hederer, Oswald, "Gärtner, Andreas" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 20-21 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120824000.html#ndbcontent