Lebensdaten
1862 – 1922
Geburtsort
Dornach bei Mülhausen (Elsass)
Sterbeort
Mannheim
Beruf/Funktion
Chemiker
Konfession
reformiert
Normdaten
GND: 117617555 | OGND | VIAF: 3253198
Namensvarianten
  • Bohn, René
  • bohn, rene
  • Bohn, René

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Bohn, René, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117617555.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Charles, Leiter der Elsässischen Maschinenbau AG in Mülhausen, S des Charles Frédéric und der Madeleine Dantzeisen, Mülhausen;
    M Caroline, T des Charles Guillaume Bourry und der Barbe Lorenz;
    1895 Hedwig Schoch;
    1 S, 1 T.

  • Biographie

    B. studierte an der ETH Zürich Chemie. Seine Lehrer waren Treadwell, Viktor Meyer, Lunge und Heumann. 1883 promovierte er an der Universität Zürich und trat 1884 in die Badische Anilin- & Soda-Fabrik (BASF) Ludwigshafen/Rhein als Chemiker ein. - Er machte zunächst auf dem Gebiete der so genannten Alizarinfarben eine große Anzahl wichtiger Erfindungen, die diese Farbstoffklasse wesentlich bereicherte. 1901 glückte ihm die Herstellung des Indanthrenblaus, des ersten nichtindigoiden Küpenfarbstoffes, der alle bis dahin bekannten künstlichen organischen Farbstoffe durch seine Echtheiten übertraf. Dieses Produkt eröffnete die Reihe der neuen Farbstoffe, die in der Folgezeit unter dem als Warenzeichen geschützten Namen „Indanthren“ Weltruf erlangt haben. - 1906 wurde B. in den Vorstand der BASF berufen, 1914 wurde ihm der Professortitel verliehen.

  • Literatur

    P. Julius u. M. A. Kunz, in: Berr. d. Dt. Chem. Ges. 56, 1923, A, S. 13-30 (W, P);
    DBJ IV (Totenliste 1922, W, L);
    Pogg. V, VI (W, L).

  • Porträts

    Phot. (P-Slg. d. Dt. Mus. München).

  • Autor/in

    Karl Saftien
  • Zitierweise

    Saftien, Karl, "Bohn, René" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 421 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117617555.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA