Lebensdaten
1843 – 1915
Geburtsort
Lubosch (Kreis Birnbaum, Provinz Posen)
Sterbeort
Charlottenburg
Beruf/Funktion
klassischer Philologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117563293 | OGND | VIAF: 25383351
Namensvarianten
  • Bardt, Karl
  • Bardt, Carl
  • Bardt, C.
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Bardt, Karl, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117563293.html [20.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Carl Bardt, Rittergutsbesitzer;
    M Ida Neumann;
    1874 Luise Aldenhoven ( 1900).

  • Biographie

    Nach Verlassen des Magdalenen-Gymnasiums zu Breslau studierte B. 1862-67 in Berlin (Th. Mommsen, A. Boeckh, M. Haupt, J. G. Droysen, K. Müllenhoff u. a.). 1866 auf Grund einer Mommsen gewidmeten Dissertation, die aufhorchen ließ, zum Dr. phil. promoviert, war er nach Ablegung des Oberlehrer-Examens 1867-77 am königlichen Wilhelms-Gymnasium zu Berlin tätig, anschließend als|Gymnasialdirektor in Neuwied und ab 1881 in Elberfeld, von wo er 1887 als Direktor des Joachimsthalschen Gymnasiums nach Berlin berufen wurde. Seine Tätigkeit als Erzieher, die ihn begeisterte, gestattete ihm nur wenige Veröffentlichungen aus seinen umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der römischen Geschichte und Literatur. Die „Charakterköpfe“ wie auch manche der kleineren Arbeiten B.s verdienen noch heute Beachtung, seine Übersetzungen werden nach wie vor eingesehen; doch darf zusammenfassend festgestellt werden, daß seine eigentliche Bedeutung in erster Linie in der in jeder Hinsicht vorbildlichen Wahrnehmung des Direktoriums der ihm anvertrauten Gymnasien bestand.

  • Werke

    Quaestiones Tullianae, Diss. Berlin 1866; Die Priester d. 4 großen Kollegien aus röm.-republikan. Zeit, Progr. 1871;
    Zinswucher d. M. Brutus, Progr. 1898;
    Th. Mommsen, 1903;
    Planius u. Lepidus im Mutinens. Krieg, 1907;
    Röm. Charakterköpfe, 1913, 1921, 1925;
    Überss.: Die Sermonen d. Q. Horatius Flaccus, 1887–90, 1907;
    Röm. Komödien, 1903–11, 21909-13.

  • Literatur

    P. Stengel, in: Jb. d. philolog. Ver. z. Berlin, 1913, S. 271 ff. (W);
    H. Klammer, in: Das humanist. Gymnasium, 1915, S. 195 ff.;
    Wi. VI, 1912;
    BJ Überleitungsbd. I (Totenliste 1915).

  • Autor/in

    Klaus Günther Loeben
  • Zitierweise

    Loeben, Klaus Günther, "Bardt, Karl" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 586-587 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117563293.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA