Lebensdaten
1742 oder 1740 – 1803
Geburtsort
Görlitz
Sterbeort
Leipzig-Eutritzsch
Beruf/Funktion
Kupferstecher
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 11661451X | OGND | VIAF: 27330176
Namensvarianten
  • Geyser, Christian Gottlieb
  • G.
  • Geyser
  • mehr

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Zitierweise

Geyser, Christian Gottlieb, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11661451X.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Geyser: Christian Gottlieb G., Kupferstecher, geb. 1740 zu Görlitz als Sohn eines dortigen Geistlichen, im März 1803 zu Leipzig. Er studirte anfänglich in letztgenannter Stadt die Rechte, wendete sich aber bald dem Studium der Kunst zu und zwar unter der Leitung Oeser's, dessen Tochter, Wilhelmine, er später ehelichte. In der Folge wurde er als Lehrer an der damals zu Leipzig errichteten Zeichenschule angestellt. Als ausübender Künstler beschäftigte G. sich zunächst mit der Malerei, namentlich der Miniaturmalerei, später dagegen, durch die sich häufenden Aufträge von Buchhändlern dazu veranlaßt, ausschließlich mit der Kupferstecherei. Sein Werk beläuft sich auf 3000 meistens radirte, dann aber auch gestochene und geschabte Blätter, welche in historischen Darstellungen, Genrescenen, Bildnissen, Landschaften, Vignetten, Büchertiteln etc. bestehen, die er theils nach eigenen Zeichnungen, wie z. B. das allegorische Titelblatt zu Kotzebue über den Adel, theils nach anderen älteren und neueren Meistern fertigte. Von ihm sind die Vignetten in Heyne's Prachtausgabe des Virgil, nach den Zeichnungen des bekannten Schriftstellers und Malers Fiorillo; ferner die Blätter in Hirschfeld's Theorie der Gartenkunst; die Vignetten zu den Gedichten von Utz, wie die Illustrationen zahlreicher anderer belletristischer Werke seiner Zeit.

    • Literatur

      Nagler, Die Monogrammisten. — Naumann, Archiv f. d. zeichn. Künste.

  • Autor/in

    Clauß.
  • Zitierweise

    Clauß, Carl, "Geyser, Christian Gottlieb" in: Allgemeine Deutsche Biographie 9 (1879), S. 138 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11661451X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA