Eckstein, Karl
- Lebensdaten
- 1859 – 1939
- Geburtsort
- Grünberg (Kreis Gießen)
- Sterbeort
- Dubrovnik (Jugoslawien)
- Beruf/Funktion
- Forstzoologe ; Biologe ; Zoologe
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 102364869 | OGND | VIAF: 34843127
- Namensvarianten
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- Eckstein, Karl Georg Wilhelm
- Eckstein, Karl
- Eckstein, Karl Georg Wilhelm
- Eckstein, Carl
- Eckstein, K.
- Eckstein, Carl Georg Wilhelm
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Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
V Ferdinand (1822–71), Bezirksstrafrichter, S des →Gottfr. s. Genealogie (1);
M Luise Becker, Pfarrerstochter →Vetter Ernst s. (1);
⚭ 1889 Theodora (* 1868), T des Pfarrers Moritz Oeser in Rodheim;
2 S, u. a. Hans (* 1898), Schriftsteller, Maler, Bildhauer. -
Biographie
Nach Absolvierung des naturwissenschaftlichen Studiums in Gießen promovierte E. dort mit einer preisgekrönten Dissertation über Rotatorien 1884. 1886 wurde er unter B. Altum Assistent am Zoologischen Institut der Forstakademie Eberswalde. 1890 habilitierte er sich, erhielt 1896 den Titular-Professor und wurde 1900, nach Altums Tode, zum ordentlichen Professor für Forstzoologie berufen sowie gleichzeitig Dirigent der Zoologischen Abteilung des Forstlichen Versuchswesens. Nach der Emeritierung (1925) wurde er bis 1932 erneut mit der Wahrnehmung der Professur betraut. E. hat wissenschaftlich auf den verschiedensten Gebieten der Forstzoologie gearbeitet. Neben überaus zahlreichen forst-entomologischen Veröffentlichungen finden sich auch ornithologische Arbeiten sowie Abhandlungen über das Wild und seine Schäden. Vor allem liegen umfangreiche forst-zoologische Werke aus seiner Feder vor. Große Verdienste hat er sich ebenfalls um Fischereiwirtschaft und -praxis erworben. 1893 wurde ihm die Leitung der zur Forstakademie gehörenden Fischzuchtanstalt übertragen. Zahlreiche fischereiwissenschaftliche Arbeiten hat er gleichfalls verfaßt. So hat er sich um Wissenschaft und Praxis sowohl auf dem Gebiete der Forstzoologie als auch der Fischerei sehr verdient gemacht.
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Werke
Weitere W Repetitorium d. Zool., 1889; Die Kiefer u. ihre tierischen Schädlinge, 1893;
Forstl. Zool., 1897;
Fischerei u. Fischzucht, 1902;
Technik d. Forstschutzes, 1904, ²1915;
Die Fischereiverhältnisse d. Prov. Brandenburg z. Anf. d. 20. Jh. nebst Fischereikarte, 1903;
Fischereiverhältnisse d. Prov. Brandenburg, 2 Bde., 1908;
Der Kiefernspinner, Lasiocampa pini L., 1911;
Schmetterlinge Dtld.s, 1913-23;
Zerstörung d. Holzes durch Landtiere, 1916;
Kleinschmetterlinge Dtld.s, 1934;
– Mitarb.: Neudammer Försterlehrbuch (8 Aufl.);
Loreys Hdb. d. Forstwiss., 1926;
– Hrsg.: Mitt. d. Fischerei-Ver. f. d. Prov. Brandenburg, Pommern, Ostpreußen u. Grenzmark Posen-Westpreußen; außerdem üb. 500 Veröff. -
Literatur
Festschr. z. 70. Geburtstag K. E.s, 1929 (W); Dt. Forstztg. 44, 1929 (P); M. Wolff, Forstl. Chronik, zum 70. Geburtstag C. E., in: Forstarchiv, 5. Jg., 1929, S. 505 f. (W, P).
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Autor/in
Hellmuth Gäbler -
Zitierweise
Gäbler, Hellmuth, "Eckstein, Karl" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 304 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102364869.html#ndbcontent