Dates of Life
1581 – 1612
Place of birth
Leiden
Place of death
Leiden
Occupation
Zeichner ; Kupferstecher
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 102334331 | OGND | VIAF: 7773503
Alternate Names
  • Swanenburg, Wilhelm
  • Swanenburg, Willem
  • Swan, Willem
  • more

Places

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Citation

Swanenburg, Wilhelm, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102334331.html [16.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Swanenburg: Wilhelm S., Zeichner und Kupferstecher, geboren in Leiden 1581. Zum Künstler wurde er durch Saenredam herangebildet und lebte in Delft, wo er am 15. August 1612 starb. Er arbeitete als Radirer und mit dem Grabstichel nach eigener Erfindung, die besten Werke aber nach guten Meistern. In der Zeichnung erscheint er vielfach manierirt; doch haben viele seiner Stiche einen hohen Werth, da sie die Werke berühmter Meister zu weiterer Kenntniß bringen, die sonst der Unkenntniß verfallen wären. Unter den Bildnissen ist das des Grafen Ernst Casimir von Nassau nach P. Morelse hervorzuheben. Nach diesem Maler hat er auch biblische Compositionen gestochen, unter denen Esau, der sein Recht der Erstgeburt verkauft (1609) und die Auferstehung Christi (1610) besonders zu erwähnen sind. Noch hervorragender erscheinen die Stiche Christus in Emmaus (1611) und Loth mit seinen Töchtern (1612), beide nach Rubens, von denen insbesondere das letztere im glänzenden Charakter Saenredam's entstanden ist. Nach Abr. Bloemaert entstanden verschiedene geistliche Allegorien, ein Urtheil des Paris, in vier einzelnen Figuren, nach Mierevelt, die „Weinlese“ und die große „holländische Kirchweih“, beide nach Vinckenbooms. Ein sehr seltenes Hauptblatt ist schließlich das anatomische Theater der Universität zu Leiden mit der Ansicht dieser Stadt, nach einer Zeichnung von J. Corn. Woudan, in großem Format.

    • Literature

      Siehe: Nagler. — Immerzeel.

  • Author

    Wessely.
  • Citation

    Wessely, Joseph Eduard, "Swanenburg, Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 37 (1894), S. 256 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102334331.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA