Kautsky, Benedikt
- Lebensdaten
- 1894 – 1960
- Geburtsort
- Stuttgart
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- sozialdemokratischer Politiker ; Theoretiker ; Politiker ; Schriftsteller ; Publizist
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 124431380 | OGND | VIAF: 5865674
- Namensvarianten
-
- Kautsky, Benedikt
- Kautskij, Benedikt
- Kautsky, Bendikt
- Kautsky, Benedict
- Cautsky, Benedikt
- Cautskij, Benedikt
- Cautsky, Bendikt
- Cautsky, Benedict
- mehr
Quellen(nachweise)
- * Kalliope-Verbund
- Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich
- Archivportal-D
- * Personen im Personenverzeichnis der Fraktionsprotokolle KGParl [1949-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- Pressemappe 20. Jahrhundert
- * Nachlassdatenbank beim Bundesarchiv
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
Objekt/Werk(nachweise)
Verknüpfungen
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Genealogie
V →Karl (s. 2);
M Luise Ronsperger (1864–1944);
⚭ 1921 Dr. Gerda Brunn, Übersetzerin aus d. Engl. u. Holländischen;
2 T. -
Biographie
K. studierte in Berlin (1920 Dr. phil.) und begann seine politische Tätigkeit nach dem 1. Weltkrieg als Sekretär des Führers der österreichischen Sozialdemokraten →Otto Bauer. 1921-38 war er Sekretär der Wiener Arbeiterkammer und Redakteur der Zeitschrift „Arbeit und Wirtschaft“. 1938-45 war er in Dachau, Buchenwald und Auschwitz inhaftiert. 1945-50 lebte er als freier Schriftsteller in Zürich und war anschließend bis 1957 Leiter der Otto Möbes-Schule der Arbeiterkammer in Graz. Seit 1954 hielt er Vorlesungen als Lehrbeauftragter an der Universität Graz, 1958 wurde er Dozent in Wien. 1958 wurde er stellvertretender Direktor der Creditanstalt-Bankverein. An der Erstellung des Programms der österreichischen Sozialdemokratie 1958 („Wiener Programm“) wirkte er entscheidend mit. Sein praktischer Einfluß auf die Politik der österreichischen Arbeiterbewegung war dessen ungeachtet gering.
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Werke
u. a. Was ist Sozialismus?, 1922;
Der dt. Sozialismus v. Ludwig Gall bis Karl Marx, 1931 (mit F. Brügel);
Teufel u. Verdammte, Erfahrungen u. Erkenntnisse aus 7 J. in dt. Konzentrationslagern, 1948;
Geist. Strömungen im österr. Sozialismus, 1953;
Der Weg z. neuen Progr. d. Sozialist. Partei Österreichs, 1958. -
Literatur
Der sozialist. Akademiker, Mai 1960;
Archiv H. 4, 1969;
Dict. Biogrophique Du Mouvement Ouvrier Internat. I, Autriche, 1971, S. 160 Bibliogr.);
R. G. Moser, in: NÖB 18, 1972, S. 28 (W, L, P). -
Autor/in
Norbert Leser -
Zitierweise
Leser, Norbert, "Kautsky, Benedikt" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 373 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124431380.html#ndbcontent