Lebensdaten
1910 – 2014
Geburtsort
Berlin
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Schriftstellerin ; Journalistin ; Drehbuchautorin ; Widerstandskämpferin
Konfession
konfessionslos
Normdaten
GND: 119143526 | OGND | VIAF: 24634378
Namensvarianten
  • verheiratet: Barckhausen, Elfriede
  • Pseudonym: Klent, Elke
  • Pseudonym: Ungeduld, Elsbeth
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Biografische Lexika/Biogramme

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Brüning, Elfriede, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119143526.html [29.04.2024].

CC0

  • Elfriede Brünings Lebensthema waren die Probleme arbeitender Frauen und ihrer Kinder. Sie verfasste Reportagen, Novellen und Romane in den von patriarchalen Machtstrukturen geprägten Gesellschaftssystemen der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus, der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR und des vereinten Deutschlands. Publikumserfolge erzielte sie v. a. bei berufstätigen Frauen im Osten Deutschlands, wo sie große Auflagenzahlen erreichte.

    Lebensdaten

    Geboren am 8. November 1910 in Berlin
    Gestorben am 5. August 2014 in Berlin
    Grabstätte Dorotheenstädtischer Friedhof in Berlin
    Konfession konfessionslos
    Elfriede Brüning, Imago Images (InC)
    Elfriede Brüning, Imago Images (InC)
  • Lebenslauf

    8. November 1910 - Berlin

    - 1926 - Berlin

    Schulbesuch (Abschluss: Obersekunda)

    Königstädtisches Oberlyzeum

    1926 - 1932 - Berlin

    Büroangestellte; Redaktionssekretärin; Verfasserin von Feuilletons

    u. a. Berliner Tageblatt; Vossische Zeitung; Frankfurter Zeitung; Berliner Börsenblatt

    1931

    Mitglied

    KPD

    1932 - 1935 - Berlin

    freischaffende Schriftstellerin; Kurierin für den illegalen BPRS nach Prag

    Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS)

    1933

    Mitglied

    Reichsschrifttumskammer

    1935 - 1936 - Berlin

    Verhaftung; Anklage wegen Hochverrats; Freilassung unter Auflagen

    1936 - 1945 - Berlin

    „Innere Emigration“; freischaffende Schriftstellerin und Drehbuchautorin

    u. a. Universum-Film Aktiengesellschaft (UfA)

    1942 - Gut Marienstuhl in Egeln bei Magdeburg

    Übersiedlung

    1946 - 1949 - Berlin-Ost

    Redakteurin; Reporterin

    Sonntag (Kulturzeitschrift); Die neue Heimat (Zeitschrift für Flüchtlinge); Deutschlands Stimme; Die neue Gesellschaft

    1946

    Mitglied

    Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED); seit 1990 Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS); seit 2007 Die Linke

    1950 - 2014 - Berlin(-Ost)

    freischaffende Schriftstellerin und Reporterin

    5. August 2014 - Berlin
  • Genealogie

    Vater Gustav Brüning 1881–ca. 1960 Tischlermeister in Berlin
    Großvater väterlicherseits N. N. Brüning Maurer in Göritz an der Oder (heute Górzyca, Polen)
    Mutter Elisabeth Brüning, geb. Lorenz 1885–ca. 1968 Mützennäherin; Inhaberin einer Eisdiele und Leihbibliothek in Berlin
    Großmutter mütterlicherseits N. N. Lorenz Dienstmädchen in der Uckermark
    Bruder Wolfgang Brüning 18.9.1915–15.12.1980 Filmmonteur; nach 1945 in Berlin-West
    Heirat 13.10.1937 in Berlin
    Ehemann Joachim Barckhausen 8.4.1906–23.8.1978 Verlagslektor; Autor von Geschichts- und Unterhaltungsromanen sowie von Filmdrehbüchern
    Schwiegervater Heinrich Barckhausen Pächter des Guts Marienstuhl in Egeln bei Magdeburg
    Schwiegermutter Hete Barckhausen
    Tochter Christiane Barckhausen geb. 9.5.1942 Dolmetscherin, Autorin
    Scheidung 27.1.1948 in Berlin
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Brüning, Elfriede (1910 – 2014)

    • Vater

      Gustav Brüning

      1881–ca. 1960

      Tischlermeister in Berlin

      • Großvater väterlicherseits

        Brüning

        Maurer in Göritz an der Oder (heute Górzyca, Polen)

      • Großmutter väterlicherseits

    • Mutter

      Elisabeth Brüning

      1885–ca. 1968

      Mützennäherin; Inhaberin einer Eisdiele und Leihbibliothek in Berlin

      • Großvater mütterlicherseits

      • Großmutter mütterlicherseits

        Lorenz

        Dienstmädchen in der Uckermark

    • Bruder

      Wolfgang Brüning

      18.9.1915–15.12.1980

      Filmmonteur; nach 1945 in Berlin-West

    • Heirat

      in

      Berlin

      • Ehemann

        Joachim Barckhausen

        8.4.1906–23.8.1978

        Verlagslektor; Autor von Geschichts- und Unterhaltungsromanen sowie von Filmdrehbüchern

  • Biografie

    alternativer text
    Elfriede Brüning, BArch / Bildarchiv (InC)

    Brüning wuchs in einfachen, aufstiegsorientierten Verhältnissen in Berlin auf und entwickelte früh, vermittelt durch die lesefreudige Mutter, den Wunsch zu schreiben. 1926 musste sie aus finanziellen Gründen den Besuch des Königstädtischen Oberlyzeums in Berlin nach der Obersekunda beenden und war anschließend als Bürokraft tätig. Zugleich gelang es Brüning, erste Feuilletons zu publizieren – zunächst in Berliner Boulevardblättern, bald auch in renommierten Zeitungen wie dem „Berliner Tageblatt“, der „Vossischen Zeitung“, der „Frankfurter Zeitung“ und dem „Berliner Börsenblatt“. Von Anfang an schrieb sie mit patriarchatskritischem Blick über arbeitende Frauen sowie deren Probleme am Arbeitsplatz und im Geschlechterverhältnis. Damit repräsentierte sie – ähnlich wie Irmgard Keun (1905–1982) und Marieluise Fleißer (1901–1974) – den Typus der „Neuen Frau“ der Weimarer Republik und wagte 1932 den Schritt in die Selbstständigkeit als freie Autorin.

    1931 trat Brüning der KPD bei. Weil ihre Texte zu viel vom Geschlechterkampf und zu wenig vom Klassenkampf handelten, wurde sie erst nach einer Bewährungszeit von etwa einem Jahr, in dem sie u. a. Betriebsreportagen für die Linkspresse schrieb, 1932 als dessen jüngstes Mitglied in den KPD-nahen Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) aufgenommen. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme konnte ihr erster, 1933 vollendeter Roman über den Bankrott der Tischlerwerkstatt ihres Vaters nicht mehr erscheinen, wohl aber im folgenden Jahr der Unterhaltungsroman „Und außerdem ist Sommer“, in dem die Gestapo später Mitglieder des in die Illegalität getriebenen BPRS und dessen heimliche, als Sporttreffen getarnte Zusammenkünfte erkannte.

    Brüning engagierte sich bei diesen illegalen Aktionen und transportierte u. a. in Deutschland vom Veröffentlichungsverbot betroffene Texte zum Malik-Verlag nach Prag. 1935 wurde sie wie alle in Deutschland verbliebenen BPRS-Mitglieder verhaftet, doch gelang es ihr – da ihre Kurierfahrten unentdeckt geblieben waren – sich als harmlose Unterhaltungsschriftstellerin auszugeben, sodass sie nach einem halben Jahr unter Auflagen aus der Haft entlassen wurde. Ihre weiteren Romane vor 1945, in denen junge Frauen darum kämpfen, in der Ehe berufstätig zu bleiben, widersprachen zwar dem auf die Mutterrolle fokussierten NS-Frauenbild, durften aber erscheinen. Ihr literarisch anspruchsvollster Roman dieser Zeit „Auf schmalem Land“ (1938) behandelt ihr späteres Dauerthema: die Probleme selbstständig lebender, arbeitender und oftmals alleinerziehender Frauen mit Kindern.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg hielt Brüning, die 1946 der SED beitrat, an ihren sozialistischen Überzeugungen und Emanzipationsvorstellungen fest. So kritisierte sie in „Ein Kind für mich allein“ (1950) das an der Ehe als einzig erstrebenswerter Form von Familienführung geprägte Leitbild der frühen DDR mit Verweis auf die Lebensrealität vieler unverheirateter, berufstätiger Frauen, die oft auch alleinerziehende Mütter waren. Der Roman wurde, obwohl von den DDR-Medien kaum wahrgenommen, ein Bestseller. Spätere Romane Brünings wurden dagegen von der DDR-Kulturbürokratie heftig kritisiert, weil sie sich zu sehr auf den Alltag und nicht auf den „weltgeschichtlichen“ Horizont des Sozialismus richteten; sie erfuhren aus politischen Gründen keine Nachauflagen, doch gewann Brüning Verbündete in Lektoraten, so Ursula Steinhaußen (geb. 1929) und Karin Scheerschmidt (geb. 1944), sowie bei der Literaturkritik, z. B. Annemarie Auer (1913–2002), Lieselotte Remané (1914–2002) und Elisabeth Simons. In der wachsenden Zahl beruflich qualifizierter Frauen, die um 1960 ein Umdenken in der DDR-Geschlechterpolitik bewirkte, fand Brüning ein treues Lesepublikum.

    Im Gegensatz zur DDR erreichte Brüning in der Bundesrepublik zunächst keine große Leserschaft, weil das traditionelle Frauenbild hier bestimmend blieb. Erst ihr Hauptwerk „Partnerinnen“ (1977), in dem sie entfremdete Beziehungen zwischen überlasteten arbeitenden Frauen und ihren Kindern zur Diskussion brachte, passte in die westdeutsche Ideenwelt. Seit den 1980er Jahren erhielt Brünings Werk, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde, grenzübergreifend literarische Anerkennung und wurde nach 1990 auch in der Bundesrepublik nachgedruckt. Im Zentrum ihres Spätwerks stand die Thematisierung der Altersdiskriminierung von Frauen.

    Anders als Christa Wolf (1929–2011), Irmtraud Morgner (1933–1990) und Sarah Kirsch (1935–2013) schuf Brüning keine feministischen Utopien; ihre Frauenporträts gelten als Vorläufer von Maxie Wanders (1933–1977) Frauenprotokollen „Guten Morgen, du Schöne“ (1977). Im literaturgeschichtlichen Rückblick wird Brüning oft als Unterstützerin der Frauenpolitik der DDR gedeutet, doch wich sie durch ihren aus der Weimarer Republik stammenden differenzpolitischen Ansatz von dieser ab. Insbesondere durch ihr Engagement für die Lage der nach dem 2. Weltkrieg zahlreichen arbeitenden, oft alleinerziehenden Frauen und ihrer Kinder forderte sie spezifisch sozialpolitische Maßnahmen heraus, die erst nach und nach erfüllt wurden (z. B. 1972 „Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft“ und garantierter Krippenplatz für uneheliche Kinder). Zunehmend thematisierte sie die oft mangelnde Verantwortung, die Männer für ihre Kinder übernahmen, wobei sie offen den Rückzug des bürgerlichen Mannes in die Arbeitswelt und die des linken Revolutionärs in die politische Auseinandersetzung parallelisierte – so in ihrem letzten Roman „Wie andere Leute auch“ (1983). Brüning kritisierte auch die staatlich propagierten Formen der Heimerziehung, erkämpfte sich 1967 als einzige Berichterstatterin der DDR Zugang zu einem Jugendwerkhof in Crimmitschau und verfasste Reportagen über kriminell gewordene Jugendliche („Kinder ohne Eltern“, 1968). In etlichen Novellen ihres Alterswerks und in „Wie andere Leute auch“ thematisierte sie die Abwertung älterer Frauen und plädierte für deren Recht auf selbstbestimmte Lebensführung.

  • Auszeichnungen

    1946 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Autoren
    1946 Mitglied im Schutzverband deutscher Autoren
    1950 Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbands (1973 Schriftstellerverband der DDR)
    1960 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze (1975 Silber, 1985 Gold)
    1961 Medaille Kämpfer gegen den Faschismus
    1980 Goethepreis der Stadt Berlin
    1980 Literaturpreis des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands
    1985 Kunstpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes
  • Quellen

    Nachlass:

    Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, Dortmund. (weiterführende Informationen)

  • Werke

    Und außerdem ist Sommer, 1934, Nachdr. bis 1980, 1975 als Fortsetzungsroman in der finn. Frauenzeitschrift „Uusi Nainen“.

    Junges Herz muß wandern, 1936.

    Auf schmalem Land, 1938, Nachdr. 2008, 2013, 1938 als Fortsetzungsroman in den „Münchener Neuesten Nachrichten“ u. a. Zeitungen.

    Ein schlechter Start – Christine! Fortsetzungsroman im Unterhaltungsblatt der „Berliner Morgenpost“, 5.5.–30.5.1939.

    Die Umkehr. Das ist Agnes, 1949.

    ...damit du weiterlebst, 1949, als Fortsetzungsroman in „Die Tat. Wochenzeitung der deutschen Widerstandsbewegung“ (Frankfurt am Main) 13, Nr. 12-51/52 v. 24.3.–24.12.1962; Nachdr. bis 2010, poln. 1950 u. 1952, tschechoslowak. 1951, ungar. 1956 u. 1974.

    Ein Kind für mich allein, 1950, Nachdr. bis 2004, Vorveröffentlichung als Fortsetzungsroman in: „Die Tagespost“, Potsdam, 1950.

    Vor uns das Leben, 1952, Nachdr. 1953, abgebrochene Vorveröffentlichung in der Zeitschrift für Studenten „Forum“, 1952.

    Regine Haberkorn, 1955, Nachdr. bis 1974, als Fortsetzungsroman in „Tribüne“ v. 5.2.–2.7.1955.

    Gabriele, 1956, Nachdr. bis 1970.

    Rom hauptpostlagernd, 1958, Nachdr. 1961, tschech. 1959, ungar. 1959 u. 1964.

    Sonntag der Dreizehnte, 1960, Nachdr. 1961, als Fortsetzungsroman in Berliner Zeitung v. 1.7.–30.9.1960, 1961 als Fortsetzungsroman in der sowjet. Zeitschrift „Druschba narodow“.

    Wege und Schicksale (Literarische Porträts), 1962.

    Die Heiratsanzeige, Lustspiel mit Musik, 1965. (Textbuch)

    Kinder ohne Eltern, 1968, Nachdr. 2013.

    Kleine Leute, 1970, Nachdr. bis 2002, als Fortsetzungsroman in „Berliner Zeitung“ seit dem 11.10.1970.

    Septemberreise, 1973, Nachdr. 1987.

    Jasmina und die Lotosblume, Kinderbuch, 1974, Nachdr. bis 1987.

    Hochverrat. Chronik einer Familie im zweiten Weltkrieg, 1975. (Theaterstück)

    Zu meiner Zeit. Geschichten aus vier Jahrzehnten, 1977, Nachdr. bis 1981.

    Partnerinnen, 1977, Nachdr. bis 2007.

    Frauenschicksale, 1981. (enthält: …damit du weiterlebst u. Partnerinnen)

    Wie andere Leute auch, 1983, Nachdr. bis 1986, Vorabdr. in „Berliner Zeitung“, bulgar. o. J.

    Altweiberspiele und andere Geschichten, 1986.

    Lästige Zeugen?, 1990, u. d. T. Nun, ich lebe noch im Verlag am Park, 2013.

    Kinder im Kreidekreis, 1992.

    Und außerdem war es mein Leben, 1994, Nachdr. bis 2010.

    Das Märchen von der verlorenen Unschuld, Broschüre mit zwei Kurzgeschichten, hg. v. Förderkreis Seniorenseminar e. V., 1998.

    Jeder lebt für sich allein, 1999.

    Spätlese, 2000, Nachdr. 2014.

    Ein Mädchen und zwei Romane, 2002.

    Zeit-Besichtigung, 2003.

    Gefährtinnen, 2004.

    Gedankensplitter, 2006, Nachdr. 2013.

    „Ich musste einfach schreiben, unbedingt...“. Briefwechsel mit Zeitgenossen 1930–2007, hg. v. Eleonore Sent, 2008.

    Bibliografie:

    Sabine Kebir, Frauen ohne Männer? Elfriede Brüning (1910–2014). Leben und Werk, 2016, S: 933–948.

  • Literatur

    Elisabeth Simons, Interview mit Elfriede Brüning, in: Weimarer Beiträge 4 (1984), S. 613–616.

    Ruth Eberlein, Untersuchungen zur Darstellung der Persönlichkeitsentwicklung und des Ringens um Gleichberechtigung der Frau in den Büchern Elfriede Brünings und zu deren Aufnahme durch die Literaturkritik und die Leser der DDR 1950–1983, Diss. Pädagogische Hochschule Magdeburg 1985.

    Sara Jones, Uncertain Comrade. Elfriede Brüning, Loyalty, Criticism and Power, in: dies (Hg.), Complicity, Censorship and Criticism. Negotiating Space in the GDR Literary Sphere, 2011, S. 148–197.

    Christian Adam, Der Traum vom Jahre Null. Autoren, Bestseller, Leser. Die Neuordnung der Bücherwelt in Ost und West nach 1945, 2016, S. 303–307.

    Sabine Kebir, Frauen ohne Männer? Elfriede Brüning (1910–2014). Leben und Werk, 2016. (P)

    Lexikonartikel:

    Marion Vogel, Art. „Brüning, Elfriede“, in: Simone Barck/Silvia Schlenstedt/Tanja Bürgel/Volker Giel/Dieter Schiller (Hg.), Lexikon sozialistischer Literatur, 1994, S. 82 f.

    Georg H. Schlatter Binswanger, Art. „Brüning, Elfriede“, in: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Bd. 4, hg. v. Konrad Feilchenfeldt, 2003, Sp. 398–400. (W, L)

    Renate Wall, Art „Elfriede Brüning“, in: dies., Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen im Exil 1933–1945, 2004, S. 62–66. (P)

    Hella Ehlers, Art. „Brüning, Elfriede“, in: Michael Opitz/Michael Hofmann (Hg.), Metzler Lexikon DDR-Literatur, 2009, S. 57 f.

    Carsten Wurm, Art. „Brüning, Elfriede“, in: Wer war wer in der DDR? 5. Ausg., Bd. 1, 2010. (Onlineressource)

    Nachrufe:

    Steffi Unsleber, Nachruf auf Elfriede Brüning. Altes Herz darf ruhen, in: taz v. 6.8.2014. (P)

    Karlen Vesper, Und außerdem ist Sommer ... Zum Tod der Schriftstellerin Elfriede Brüning. Mehr als ein Jahrhundertleben. Ein gelebtes Geschichtsbuch, in: Neues Deutschland v. 7.8.2014. (P) (Onlineressource)

    Dokumentarfilm:

    Und außerdem werde ich hundert. Die Schriftstellerin Elfriede Brüning. Dokumentarfilm v. Sabine Kebir/Wolfgang Herzberg, 2010. (archiviert bei der DEFA-Stiftung, Berlin, und im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, Dortmund)

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Fotografien, 1951–1966, Digitales Bildarchiv des Bundesarchivs.

  • Autor/in

    Sabine Kebir (Berlin)

  • Zitierweise

    Kebir, Sabine, „Brüning, Elfriede“ in: NDB-online, URL: https://www.deutsche-biographie.de/119143526.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA