Lebensdaten
1777 – 1849
Geburtsort
Stedten am Ettersberg (Landkreis Weimar)
Sterbeort
Teplitz
Beruf/Funktion
Schriftstellerin
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 118962590 | OGND | VIAF: 46924040
Namensvarianten
  • Ahlefeldt, Charlotte Elisabethe Sophie Luise Wilhelmine von
  • Selbig, Elise (Pseudonym)
  • Natalie (Pseudonym)
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Ahlefeldt, Charlotte von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118962590.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Alexander Christoph August von Seebach (1735–1811), hannoverischer Oberst;
    M Albertine Wilhelmine (1747–1813), T des Rudolf August von Ingersleben, preußischer Oberst, und der Johanne Elisabeth von Pfuhl;
    Gvv Alexander Thilo von Seebach (1704–1744);
    Gmv Elisabeth Henriette von Phul;
    Weimar 21.5.1798 Rudolf Johann von Ahlefeldt (1757–1848), seit 1807 getrennt.

  • Biographie

    A. wurde gleichzeitig mit zwei Geschwistern durch Herder getraut. Sie war mit Frau von Stein eng befreundet und stand, seit 1807 in Schleswig, seit 1821 in Weimar lebend, mit dem Weimarer Hof- und Dichterkreise in Verbindung. In zahlreichen, damals sehr beliebten Unterhaltungsromanen und Erzählungen beschrieb sie u. a. Freud und Leid des Familienlebens aus der Ritterzeit.

  • Werke

    u. a. Liebe und Trennung, Weißenfels 1797;
    Marie Müller, Berlin 1799;
    Liebe u. Entsagung, 2 Bde., 1805;
    Gedichte, 1800, 1808, 1826;
    Ges. Erzählungen, 2 Bde., 1822.

  • Literatur

    ADB I;
    Goedeke VI, 1906, S. 428 f. (W), X, 1913, S. 159, Nr. 13, XII, 1929, S. 305, Nr. 54;
    Goethe-Hdb., hrsg. v. J. Zeitler, I, 1916, S. 19;
    Frels, 1934.

  • Porträts

    Bleistiftzeichnung (Weimar, Goethe-Nat.mus.).

  • Autor/in

    Walter Kunze
  • Zitierweise

    Kunze, Walter, "Ahlefeldt, Charlotte von" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 108 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118962590.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Ahlefeldt: Charlotte Sophie Louise Wilhelmine v. A., Tochter des hannoverischen Obersten v. Seebach, Schriftstellerin, geb. 6. Dec. 1781 zu Stedten bei Erfurt, am 21. Mai 1798 mit dem Gutsbesitzer Joh. R. v. Ahlefeldt auf Saxtorf, Sehestedt und Ludwigsburg in Schleswig verheirathet, trennte sich 1807 von ihm und lebte in Schleswig, seit 1821 in Weimar, mit Frau v. Stein befreundet, bis sie 1846 ihrer leidenden Gesundheit wegen nach Teplitz zog, wo sie, nachdem ihr Mann im Winter 1848 gestorben, 27 Juli 1849 verschied. Frühe schon schriftstellerisch thätig veröffentlichte sie seit 1797, wo ihr erster Roman ("Liebe und Trennung") erschien, eine stattliche Reihe von Unterhaltungsschriften, unter denen die Romane: „Marie Müller" (Berl. 1799, Schlesw. 1815), „Erna“ (Altona 1820), „Felicitas“ (Berl. 1826) ihrer Zeit gern gelesen wurden und ihr als Empfehlung auf den Titeln ihrer späteren anonymen Arbeiten dienten. Andere schrieb sie unter dem Namen Elise Selbig. Auch eine Sammlung ihrer Gedichte gab sie unter dem Namen Natalia heraus (Berl. 1808, Weimar 1826).

    • Literatur

      Lübker-Schröder u. Alberti, Schlesw.-Holst. Schriftst.-Lex. Schindel I. 5. III. 4. N. Nekrol. XXVII. 570.

  • Autor/in

    Goedeke.
  • Zitierweise

    Goedeke, Karl, "Ahlefeldt, Charlotte von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 160 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118962590.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA