André, Anton

Lebensdaten
1775 – 1842
Geburtsort
Offenbach/Main
Sterbeort
Offenbach/Main
Beruf/Funktion
Komponist ; Musikverleger ; Musikschriftsteller ; Notenstecher ; Arrangeur ; Dirigent
Konfession
calvinistisch
Normdaten
GND: 116331674 | OGND | VIAF: 9899150033018611180004
Namensvarianten

  • André, Johann Anton
  • André, Johann
  • André, Anton
  • andre, anton
  • André, Johann Anton
  • andre, johann anton
  • André, Johann
  • andre, johann
  • André, Johann
  • André, Anton
  • André, Ant.
  • André, Johannes Anton
  • André, Antoine
  • André, Johann A.
  • André, A.
  • André, Joh. Ant.

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Zitierweise

André, Anton, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116331674.html [05.12.2025].

CC0

  • André, Johann Anton

    Komponist und Musikverleger, * 6.10.1775 Offenbach/Main, 6.4.1842 Offenbach/Main. (calvinistisch)

  • Genealogie

    V Johann André (s. 1);
    1801 Marie Juliane, T des Generallottodirektors Ernst Friedrich Hegar, Darmstadt, Schw des Musikers und Mediziners Ludwig;
    S u. a. Karl August André (s. 3), Julius André (1808–80), Organist, Pianist und Orgelkomponist, Johann August André (1817–87), Musikverleger, Jean Baptiste André, Komponist und herzoglicher Hofkapellmeister in Ballenstedt, Gustav André, Musikverleger;
    T Auguste, Johann Baptist Streicher, Klavierfabrikant in Wien.

  • Biographie

    A., schon mit elf Jahren ausgezeichneter Pianist und ein Jahr später als Komponist hervorgetreten, studierte an der Universität Jena und übernahm 1799 den väterlichen Verlag, den er mit Hilfe der damals neuen Lithographie großzügig ausbaute. 1800 erwarb er den Handschriftennachlaß Mozarts. 1805 und 1833 veröffentlichte er in den Mozartkatalogen wichtige Vorläufer des Köchel-Verzeichnisses. Ein „Lehrbuch der Tonsetzkunst“ blieb unvollendet. Als Komponist war er vielseitiger als sein Vater, ohne mit seiner an Haydn und Mozart geschulten Kunst stilbildend zu wirken. Er schrieb Opern, Sinfonien, zahlreiche Kammermusik, Lieder (darunter 24 Maurergesänge) und meist instruktive Klaviermusik.

  • Werke

    Weitere W Die Weiber v. Weinsberg, Oper; Große Symphonie Es-Dur, op. 25;
    Missa solemnis, op. 43;
    Dt. Vaterlandslieder, op. 67;
    Themat. Verz. sämtl. Kompositionen v. W. A. Mozart, 1805;
    Beitr. zur Gesch. d. Requiems v. W. A. Mozart, 1829;
    Themat. Verz. W. A. Mozartscher Ms., chronolog. geordnet v. 1764–84, 1833;
    Themat.|Verz. derjenigen Originalhss. v. W. A. Mozart, welche Hofrat A. … besitzt, 1841;
    Lehrb. d. Tonsetzkunst, T. 1 u. 2, 1832-40, in gekürzter Form neu hrsg. v. H. Henkel, 1874–78;
    s. a. MGG.

  • Porträts

    v. 1) u. 2) s. in;
    Gesch. d. Musik in Bildern, hrsg. v. G. Kunsky, 1929, S. 808.

  • Autor/in

    Helmut Wirth
  • Zitierweise

    Wirth, Helmut, "André, Johann Anton" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 276-277 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116331674.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA