Born, Nicolas
Born, Nicolas (eigentlich Klaus Jürgen Born)
1937 – 1979
Chemigraf (Druckplattenhersteller), Schriftsteller
- Dates of Life
- 1937 – 1979
- Place of birth
- Duisburg
- Place of death
- Breese (Wendland)
- Occupation
- Chemigraf (Druckplattenhersteller) ; Schriftsteller ; Librettist ; Literaturkritiker ; Lyriker
- Religious Denomination
- römisch-katholisch (bis ca. 1970)
- Authority Data
- GND: 11851363X | OGND | VIAF: 44295820
- Alternate Names
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- Born, Klaus Jürgen
- Born, Nicolas
- Born, Klaus Jürgen
- Born, Klaus Jürgen
- Born, Nikolas
- Būrn, Nīkūlās
- Porŭn, Nik'ollasŭ
- 보른, 니콜라스
- more
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Nordrhein-Westfälische Bibliographie (NWBib)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Relations
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Genealogical Section (NDB)
Life description (NDB)
- Allen Ginsberg (1926–1997)
- Barbara Westphal (geb. 1942)
- Bruno Ganz (1941–2019)
- Christa Wolf (1929–2011)
- Ernst Meister (1911–1979)
- Frank O’Hara (1926–1966)
- Friedrich Christian Delius (1943–2022)
- Gert Loschütz (geb. 1946)
- Günter Grass (1927–2015)
- Günter Kunert (1929–2019)
- Hanna Schygulla (geb. 1943)
- Hans Christoph Buch (geb. 1944)
- Hans Joachim Schädlich (geb. 1935)
- Hermann Peter Piwitt (geb. 1935)
- Kai Hermann (geb. 1938)
- Kenneth Koch (1925–2002)
- Kenneth Patchen (1911–1972)
- Klaus Scherpe, geb. 1939
- Marcel Reich-Ranicki (1920–2013)
- Michael Farin (geb. 1953)
- Peter Handke (geb. 1942)
- Reiner Kirsch (1934–2015)
- Rolf Dieter Brinkmann (1940–1975)
- Roman Ritter, geb. 1943
- Sarah Kirsch (1935–2013)
- Volker Braun (geb. 1939)
- Volker Schlöndorffs (geb. 1939)
- Walter Höllerers (1922–2003)
- Willy Brandt (1913–1962)
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Nicolas Born gilt als einer der führenden Köpfe jener literarischen Bewegung, die in den 1970er Jahren als Neue Subjektivität bezeichnet wurde. In seiner Lyrik wie auch in seiner Prosa war er ein sprachlich skrupulöser Beobachter der Weltlage, des Alltags, der Subjekte und des eigenen Ichs. Zugleich war Born ein wiederum diese Beobachtungen beobachtend Reflektierender – in der unentwegten Abwehr von zwanghaft Normativem dessen, was autoritativ Realität genannt wird, in der Suche nach und Aufmerksamkeit auf utopische, jähe Pozentiale des Glücks und der momentanen Selbstübereinkunft. Darin ist sein Werk einerseits ein besonders intensives Exempel seiner Zeit wie es andererseits überzeitliche Problemstellungen der Literatur enthält und beeindruckend beantwortet.
Dates of Life
Geboren am 31. Dezember 1937 in Duisburg Gestorben am 7. Dezember 1979 in Breese (Wendland) Grabstätte Friedhof in Damnatz (Niedersachsen) Konfession römisch-katholisch (bis ca. 1970) -
Curriculum Vitae
31. Dezember 1937 - Duisburg -
Genealogy
Vater Hans-Werner Born 18.11.1905–30.10.1978 Polizeibeamter in Duisburg, Emmerich-Praest (Niederrhein) und Essen Mutter Helene Born, geb. Wieger Leiterin eines Lebensmittelgeschäfts in Duisburg (bis zur Heirat) Schwester Christa Born geb. 22.12.1939 Hausfrau 1. Heirat 22.10.1961 in Essen Ehefrau Wilhelmine Christine Born, geb. Martinc Büroangestellte Tochter Undine Born-Marner, geb. Born geb. 24.5.1962 betreibt mit ihren Schwestern eine Internetseite über Born Scheidung (seit 1965 getrennt) 1966 2. Heirat 12.11.1968 in Berlin Ehefrau Irmgard Born, geb. Masuhr geb. 29.7.1940 aus Riesenburg (Westpreußen, heute Prabuty, Polen); Dr. med.; Kinderärztin Tochter Rike-Marie Born geb. 17.11.1970 Dr. med.; Frauenärztin in Berlin-Siemensstadt; betreibt mit ihren Schwestern eine Internetseite über Born Tochter Anna Katharina Loix van Hooff , geb. Born geb. 27.5.1973 Journalistin, Schriftstellerin, Verlegerin in der Nähe von Paris und in Lüchow-Dannenberg (Wendland); Herausgeberin von Borns Werken; betreibt mit ihren Schwestern eine Internetseite über Born Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.Born, Nicolas (1937 – 1979)
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Vater
Werner Born
18.11.1905–30.10.1978
Polizeibeamter in Duisburg, Emmerich-Praest (Niederrhein) und Essen
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Mutter
Helene Born
Leiterin eines Lebensmittelgeschäfts in Duisburg (bis zur Heirat)
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Schwester
Christa Born
geb. 22.12.1939
Hausfrau
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1.·Heirat
in
Essen
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Ehefrau
Christine Born
Büroangestellte
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2.·Heirat
in
Berlin
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Ehefrau
Christine Born
Büroangestellte
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Biografie
Born besuchte die Grundschule in Emmerich-Praest (Niederrhein) und kurzzeitig das Gymnasium in Emmerich, das er aus finanziellen Gründen verließ. Nach der Übersiedlung der Familie nach Essen 1949 war er bis 1952 Schüler der dortigen Volksschule, absolvierte danach eine Ausbildung zum Chemigrafen und arbeitete anschließend bis 1964 in diesem Beruf in Essen bei der Klischee-Anstalt Vignold; seit 1957 bei der Krupp’schen Klischeeanstalt. In dieser Zeit unternahm Born erste Schreibversuche und publizierte, gefördert von Ernst Meister (1911–1979) und seit 1962 unter dem Namen Nicolas Born, frühe Gedichte in Zeitschriften wie „Fliegende Blätter“ und „Neues Rheinland“. Im Frühjahr 1964 nahm er auf Einladung Walter Höllerers (1922–2003) am Literarischen Colloquium in Berlin-West teil, wo er Freundschaft u. a. mit Hans Christoph Buch (geb. 1944), Hermann Peter Piwitt (geb. 1935) und Friedrich Christian Delius (1943–2022) schloss und sich niederließ.
Seit Anfang der 1960er Jahre erschienen auch Prosaarbeiten, 1965 Borns Debütroman: Geprägt vom Stil des Nouveau Roman ist „Der zweite Tag“ die ereignisarme, idiosynkratische Beobachtung des Verhältnisses eines Ichs zu seiner Umgebung im Ruhrgebiet und seiner selbst, geprägt von Detailwahrnehmungen und Fremdheitsgefühlen. Der Roman gibt sinnliche Eindrücke einer Reise wieder, die in Medienmustern gespiegelt, unablässig von Fantasien, Erinnerungen und Gefühlslagen ergänzt und bearbeitet werden. Selbstdistanzierte, meist düstere Wahrnehmungen des tristen Alltags und der Industrielandschaft im Ruhrgebiet und später Berlins wurden bleibende Charakteristika von Borns Prosa bis zu den postum veröffentlichten Erzählungen „Täterskizzen“ (1983). Auch Borns Lyrikband „Marktlage“ (1967), der von distanziert-gereizten Alltagsbeobachtungen, grüblerischen Selbstbefragungen und sensiblem Sprachbewusstsein gekennzeichnet ist, und die folgende Sammlung „Wo mir der Kopf steht“ (1970), verbinden subjektives Unbehagen mit Kritik an den gesellschaftlichen Zwängen des Alltags.
1968 zog Born mit seiner zweiten Ehefrau nach Nürtingen bei Stuttgart, wo er, wie auch später immer wieder, für den Rundfunk (u. a. Südwestfunk, Westdeutscher Rundfunk, Sender Freies Berlin) arbeitete. Im September 1969 ging er für ein Jahr in die USA und lernte hier führende Literaten aus dem Umfeld der Beat Generation kennen, wie Allen Ginsberg (1926–1997) und Kenneth Patchen (1911–1972), sowie der New York School of Poets, wie Frank O’Hara (1926–1966) und Kenneth Koch (1925–2002), dessen Gedichte er in das Deutsche übersetzte („Vielen Dank. Gedanken und Spiele“, 1976). Von deren Lyrik beeinflusst, legte Born 1972 seinen Band „Das Auge des Entdeckers“ vor, der ein großer Erfolg wurde. Obwohl auch seine Gedichte um das Thema eines verfehlten, uneigentlichen, nichtgelebten Lebens kreisen, ist – bei aller Kritik der gesellschaftlichen Entfremdungsverhältnisse – ihr Tenor optimistischer als der der Gedichtbände zuvor und rekurriert auf Wünsche, Träume und Hoffnungen.
In „Das Auge des Entdeckers“ deutet sich eine Tendenz an, die Borns Werk zunehmend bestimmte: die Suche nach utopischen Potenzialen des Alltags, die sich gegen das „Wahnsystem Realität“ (Die Welt der Maschine, S. 52) wehren und die Born in den Unscheinbarkeiten des Alltäglichen suchte. Die Theorie dieses Ansatzes reflektierte er in Essays, die postum als „Die Welt der Maschine“ (1983) erschienen. Sowohl seine weiteren Gedichte als auch seine Prosa kreisten um Epiphanien des Utopischen in einem Alltag, der für Born durch Kapitalverhältnisse, weltpolitische Bedrohungslagen, verhärtete Machtstrukturen sowie durch die standardisierte Sprache der Medienroutinen und Bilder zur normativen Erstarrung aller Beziehungen führe. Ein besonders eindrückliches Beispiel hierfür, gerade wegen seiner spielerischen Heiterkeit, Sprach- und Fantasielust, ist das Kinderbuch „Oton und Iton“ (1973), das Born während eines Aufenthalts als Stipendiat in der Villa Massimo in Rom 1972/73 verfasste.
Borns Lyrik wurde zum Ausdruck eines Lebensgefühls der 1970er Jahre. Für Günter Kunert (1929–2019) war Born in dieser Zeit der „wichtigste zeitgenössische westdeutsche Dichter“ (in: Der Landvermesser, S. 41). Großes Lob, u. a. von Marcel Reich-Ranicki (1920–2013), erhielt er auch für seinen zweiten Roman „Die erdabgewandte Seite der Geschichte“ (1976), der aber zugleich teilweise von linken Kritikern (Roman Ritter, geb. 1943; Klaus Scherpe, geb. 1939) der Innerlichkeit und des Irrationalismus geziehen wurde. Wegen dieses Werk wird Born neben seinem Freund Peter Handke (geb. 1942) und Rolf Dieter Brinkmann (1940–1975) zu den führenden Vertreten der „Neuen Subjektivität“ gezählt.
Born engagierte sich immer wieder politisch, so seit 1955 als Mitglied der SPD. 1965 engagierte er sich im Wahlkontor Deutscher Schriftsteller für Willy Brandt (1913–1962). Mit Delius, Buch, Gert Loschütz (geb. 1946) und Günter Grass (1927–2015) beteiligte er sich an regelmäßigen Treffen mit Lesungen und Diskussionen bei Hans Joachim Schädlich (geb. 1935), Günter Kunert (1929–2019), Sarah Kirsch (1935–2013) und Reiner Kirsch (1934–2015) sowie Volker Braun (geb. 1939) und Christa Wolf (1929–2011) in Berlin-Ost. 1969 trat er aus Protest gegen die Politik der Großen Koalition aus der SPD aus. Seit 1973 im Wendland lebend, zeugen hier entstandene Gedichte von seinem Kampf gegen das geplante Atommüll-Endlager Gorleben. Angeregt durch den Kriegsreporter des „Spiegel“ Kai Hermann (geb. 1938) unternahm Born 1977 eine zehnwöchige Recherchereise nach Beirut (Libanon). Seine Eindrücke verarbeitete er in dem Roman „Die Fälschung“ (1979), der eindringlich die Grausamkeiten des Bürgerkriegs wie den Alltag der dort anwesenden Journalisten schildert und die Diskrepanz zwischen dem Erlebnis der Gräuels und ihrer Darstellung in Medienberichten thematisiert. Borns erfolgreichster Roman wurde mehrfach wieder aufgelegt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 1981 kam Volker Schlöndorffs (geb. 1939) Verfilmung mit Bruno Ganz (1941–2019) und Hanna Schygulla (geb. 1943) in den Hauptrollen in die deutschen Kinos; 2009 produzierte der Bayerische Rundfunks eine fünfteilige Hörspielfassung unter der Regie von Michael Farin (geb. 1953). Born nahm mehrfach 1964 und 1967 an Treffen der Gruppe 47 teil. Von seiner engen Vernetzung in der bundesdeutschen Literaturszene zeugt die kritische Edition der „Briefe 1959–1979“ die seine Tochter Katharina 2007 vorlegte, die bereits 2004 Borns „Gedichte. Kritische Ausgabe“ ediert hatte. 2000 wurde in Lüchow (Wendland) die Nicolas Born-Stiftung gegründet mit dem Ziel, Materialien zu Born und seinem Werk zu archivieren sowie dessen Verbreitung und Erforschung zu fördern.
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Awards
1964 Stipendium „Prosaschreiben“ des Literarischen Colloquiums, Berlin-West 1965 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur 1969/70 Fellow des International Writing Program der Universität Iowa City (USA) 1972 Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums (Bundesrepublik) 1972 Förderstipendiat des Kunstpreises Berlin-West 1972/73 Stipendiat der Villa Massimo, Rom 1975 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 1975 Gastdozent an der Universität-Gesamthochschule Essen seit 1975 Jurymitglied des Petrarca-Preises der Hubert-Burda-Stiftung 1977 Literaturpreis der Hansestadt Bremen für „Die erdabgewandte Seite der Geschichte“ 1978/79 Stadtschreiber in Bergen-Enkheim 1978 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt 1979 Rainer-Maria-Rilke Preis für Lyrik 1988–1995 Nicolas-Born-Preis für Lyrik (Gedächtnispreis Hubert Burdas) (jährlich) seit 2000 Nicolas-Born-Preis des Landes Niedersachsen (jährlich) seit 2000 Nicolas Born-Stiftung, Lüchow (Wendland) (weiterführende Informationen) 2005 Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik des Landes Baden-Württemberg und des Südwestrundfunks (postum) 2007 Literaturpreis Ruhr des Regionalverbands Ruhr (postum mit Katharina Born) Nicolas Born Bibliothek, Dannenberg und Hitzacker (Elbtalaue, Wendland) Nicolas-Born-Schule (Oberschule), Dannenberg -
Primary Sources
Nachlass:
Nicolas-Born-Archiv. Archiv der Akademie der Künste, Berlin. (literarischer Nachlass) (weiterführende Informationen)
Nicolas-Born-Archiv. Niedersächsische Stipendiatenstätte Künstlerhof Schreyahn, Wustrow (Wendland). (Erst- u. fremdsprachige Ausgaben der Werke, Dokumentationen, Sekundärliteratur, Fotografien, Autografen, Tonträger, Erinnerungsstücke) (weiterführende Informationen)
Weitere Archivmaterialien:
Stadtschreiberarchiv Bergen-Enkheim, (Frankfurt am Main-) Bergen-Enkheim, Nicolas Born Archiv.
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Works
Prosa:
Der zweite Tag. Roman, 1965.
Das Gästehaus. Gemeinschaftsroman des LCB, 1965.
Oton und Iton. Kinderbuch, 1973.
Die erdabgewandte Seite der Geschichte. Roman, 1976.
Die Fälschung. Roman, 1979, Kinofilm, 1981, Regie: Volker Schlöndorff, Hörspiel, 5 T., Bayerischer Rundfunk 2009, Regie: Michael Farin.
Täterskizzen. Erzählungen, hg. v. Ralf Junkereit, 1983.
Lyrik:
Marktlage. Lyrik, 1967.
Wo mir der Kopf steht. Lyrik, 1970.
Das Auge des Entdeckers. Lyrik, 1972.
Gedichte 1967–1978, 1978.
Nicolas Born. Gedichtauswahl, hg. v. Heidrun Löper, 1981.
Gedichte 1967–1978. Jubiläumsausgabe, 1983.
Ein Lied das jeder kennt. Gedichtauswahl, hg. v. Chris Hirte, DDR 1989.
Gedichte, hg. u. mit einem Nachw. versehen v. Peter Handke, 1990.
Gedichte, hg. v. Katharina Born, 2004.
Liebesgedichte, hg. u. mit einem Nachw. versehen v. Tom Schulz, 2011.
Essay:
Die Welt der Maschine. Aufsätze und Reden, hg. v. Rolf Haufs, 1980.
Briefe:
Briefe 1959–1979, hg. v. Katharina Born, 2007.
Herausgeberschaft:
Literaturmagazin 3 u. 6–12, 1975–1979. (Mithg.)
Übersetzungen:
Wong May Wannsee-Gedichte, 1975.
Kenneth Koch, Vielen Dank. Gedichte und Spiele, 1976.
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Literature
Monografien und Sammelbände:
Ton Naaijkens, Lyrik und Subjekt. Pluralisierung des lyrischen Subjekts bei Nicolas Born, Rolf Dieter Brinkmann, Paul Celan, Ernst Meister und Peter Rühmkorf, 1986.
Heinrich Bosse/Ulrich A. Lampen, Das Hineinspringen in die Totschlägerreihe. Nicolas Borns Roman „Die Fälschung“, 1991.
Jörg-Werner Kremp, Inmitten gehen wir nebenher. Nicolas Born. Biographie, Bibliographie, Interpretation, 1994.
Anja Saupe, „Die erdabgewandte Seite der Geschichte“. Nicolas Borns Prosa, 1996.
Christiane Beyer/Axel Kahrs (Hg.), Der Landvermesser. Gedenkbuch für Nicolas Born, 1999.
Jörg Eggerts, Langsam kehrten die Farben zurück. Zur Subjektivität im Romanwerk, im lyrischen und literaturtheoretischen Werk Nicolas Borns, 2002.
Heinz Ludwig Arnold (Hg.), Nicolas Born (text + kritik 170), 2006. (P)
Sven Kramer/Martin Schierbaum (Hg.), Nicolas Born und die politische Literatur, 1967–1982, 2010.
Markus Fauser/Martin Schierbaum (Hg.), Unmittelbarkeit. Brinkmann, Born und die Gegenwartsliteratur, 2016.
Jan-Pieter Barbian/Erhard Schütz, Die Utopie des Alltäglichen. Nachdenken über Nicolas Born (1937–1979), 2019.
Aufsätze und Beiträge:
Alo Allkämper, „Warum sollte ich mich nicht in Widersprüche verwickeln?“. Nicolas Borns Probleme mit der Utopie, in: Zeitschrift für Deutsche Philologie 103 (1984), S. 576–603.
Katja Stopka, „beobachtete Beobachter“. Literarische Derrealisierungstendenzen von Kriegsperspektiven. Am Beispiel der Journalistenromane „Die Fälschung“ von Nicolas Born und „Das Handwerk des Tötens“ von Norbert Gstrein, in: Carsten Gansel (Hg.), Kriegsdiskurse in Literatur und Medien nach 1989, 2011, S. 119–136.
Nachrufe:
Heinrich Vormweg, Die Gewißheit des Todes, in: Süddeutsche Zeitung v. 10.12.1979.
Dieter Wellershoff, Sehnsucht nach Nähe, in: Kölner Stadt-Anzeiger v. 10.12.1979.
Volker Hage, Aufstachelnde Melancholie und herbe Schönheit. Zum Tod des Lyrikers und Romanciers Nicolas Born, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 10.12.1979.
Rolf Michaelis, Erdabgewandt. Zum Tode von Nicolas Born, in: Die Zeit v. 14.12.1979.
Sarah Kirsch, Über Nicolas Born, in: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Jahrbuch, 1979, H. 2. S. 112 f.
Gedenkblätter für Nicolas Born, in: Martin Lüdke/Delf Schmidt (Hg.), Literaturmagazin 21: Nicolas Born zum Gedenken. Heinrich Mann heute, 1988, S. 124–14. (Beiträge v. Dieter Wellershoff, Hans Christoph Buch, Friedrich Christian Delius, Günter Grass, Peter Handke, Rolf Haufs, Bernd Jentzsch, Günter Kunert, Heinrich Maria Ledig-Rowohlt, Reinhard Lettau, Hans-Joachim Schädlich)
Bodo Morshäuser, Temperaturen des Wollens. Eine Erinnerung an Nicolas Born, SWR 2 v. 12.7.2005.
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Onlineressourcen
Internetpräsenz der Erbengemeinschaft. (W, L, P)
Nicolas Born-Stiftung. (W, L, P)
Jan Volker Röhnert, Nicolas Born, in: Nicolas Born-Stiftung.
Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim. Stadtschreiberarchiv.
Eintrag, in: Literaturdatenbank Niedersachsen. (P)
Nicolas Born, Die Fälschung, 5 T., Bayerischer Rundfunk 2009, Regie: Michael Farin. (Teil 1) (Teil 2) (Teil 3) (Teil 4) (Teil 5)
Heide Soltau, 07.12.1979 – Todestag des Schriftstellers Nicolas Born. WDR ZeitZeichen v. 8.3.2016. (P)
Irmgard Born, Ehefrau des Schriftstellers Nicolas Born, WDR 5 Erlebte Geschichten v. 1.1.2018. (P)
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Portraits
Bronzebüste v. Barbara Westphal (geb. 1942), Damnatz (Elbtalaue, Wendland).
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Author
→Erhard Schütz (Berlin)
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Citation
Schütz, Erhard, „Born, Nicolas“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/11851363X.html#dbocontent