Bromme, Karl Rudolf

Lebensdaten
1804 – 1860
Geburtsort
Anger bei Leipzig
Sterbeort
Sankt Magnus bei Bremen
Beruf/Funktion
Admiral ; Schriftsteller
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 101134339 | OGND | VIAF: 88118982
Namensvarianten

  • Bromme, Rudolf
  • Brommy, Rudolf (genannt)
  • Termo, R. (Pseudonym)
  • Termo, C. R. (Pseudonym)
  • Brommy, Karl Rudolf (genannt)
  • Bromme, Karl Rudolf
  • Bromme, Rudolf
  • Brommy, Rudolf (genannt)
  • brommy, rudolf
  • Termo, R. (Pseudonym)
  • termo, r.
  • Termo, C. R. (Pseudonym)
  • termo, c. r.
  • Brommy, Karl Rudolf (genannt)
  • brommy, karl rudolf
  • Terino, C. R.
  • Brommy, Carl R.
  • Brommy, Karl Rudolph
  • Brommy, Rudolph
  • Bromme, Karl Rudolph
  • Brommy, R.
  • Bromme, Karl R.
  • Bromme, Carl Rudolf
  • Brommy, Carl Rudolf
  • b16
  • b17
  • b18
  • Bromme, Rudolph
  • thermo, r.
  • thermo, c. r.
  • Brommy, Carl Rudolf (genannt)
  • Brommy, Karl R.
  • Bromme, Carl R.
  • Bromme, Carl Rudolph
  • Brommy, Carl Rudolph

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Zitierweise

Bromme, Karl Rudolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd101134339.html [08.12.2025].

CC0

  • Bromme, genannt Brommy, Karl Rudolf (Pseudonym R. Termo)

    Admiral, * 10.9.1804 Anger bei Leipzig, 9.1.1860 Sankt Magnus bei Bremen. (evangelisch)

  • Genealogie

    V Johann Simon, Gerichtsschöppe und Gutsbesitzer;
    M Luise Berthold (beide früh †);
    Caroline, T des Kaufmanns und Schiffsreeders Groß; 1 S.

  • Biographie

    Nach dem Besuch der Navigationsschule Hamburg diente sich B. in der Handelsmarine bis zum Steuermann herauf, nahm 1827-31 aus Hellenenbegeisterung - schließlich als Kommandant einer Fregatte unter Lord Cochrane - am Freiheitskampf der Griechen teil, kehrte nach der Thronbesteigung Ottos von Witteisbach noch einmal nach Griechenland zurück und half bei der Reorganisation der Flotte. Er verfaßte neben dem lange beibehaltenen Dienstreglement für die griechische Marine ein wissenschaftliches Werk „Die Marine“ (1848, ³1878), das internationales Aufsehen erregte und auf Grund dessen er im gleichen Jahre von der Frankfurter Reichsregierung mit dem Aufbau der ersten Reichsmarine betraut wurde. Dieser gelang ihm trotz der Kürze der Zeit und trotz des Geldmangels so ausgezeichnet, daß die noch unerprobte und kleine Flotte (9 Kriegsschiffe und 27 Kanonenboote) allein durch ihr Vorhandensein bei Helgoland die Dänen an einer Blockade der Wesermündung verhinderte. Mit dem Zusammenbruch der Frankfurter Reichsregierung wurde auch die Flotte aufgelöst. B. war noch vorübergehend in österreichischen Diensten. Seine neue Dienstvorschrift für die deutsche Flotte war so ausgezeichnet, daß sie vier Jahrzehnte später von der neuen kaiserlichen Marine im wesentlichen übernommen werden konnte.

  • Werke

    Weitere W Skizzen aus d. Leben eines Seemanns, 1832.

  • Literatur

    ADB III (unter Brommy);
    Th. Cochrane, Autobiogr. of a Seaman. 2 Bde., 1859 f.;
    E. Eilers, in: Sächs. Lb. II (P);
    ders., R. B., der Admiral d. 1. dt. Flotte 1848, 1939;
    B. E. Siebs, in: Niedersächs. Lb. I, 1939, S. 28-40 (L, P).

  • Porträts

    Holzschnitte in: LIZ 14, 1850, S. 8, 109, 1897, S. 435.

  • Autor/in

    Karl Demeter
  • Zitierweise

    Demeter, Karl, "Bromme, genannt Brommy, Karl Rudolf (Pseudonym R. Termo)" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 633 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101134339.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA