Lebensdaten
1884 – 1951
Geburtsort
Sankt Gallen
Sterbeort
Nervi (Italien)
Beruf/Funktion
Komponist ; Musikschriftsteller
Konfession
konfessionslos
Normdaten
GND: 130584568 | OGND | VIAF: 45413028
Namensvarianten
  • David, Karl Heinrich
  • David, Carl Heinrich
  • David, Karl H.
  • mehr

Quellen(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

David, Karl Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd130584568.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Heinr. (1856–1935), Dr., Regierungsrat, Strafgerichtspräsident in Basel, S des Nik. Heinr. (1823–67), Kaufm. u. Konsul, u. der Maria Salome Burckhardt (1827–65);
    M Virginia Carolina (1860–1938), T des Mor. Ign. Grossmann (1830–1910), Direktor in St. Gallen, u. der Maria Anna Josefa Tomlanovich (1838–1915);
    1) Marg. Helene Julie (1875–1944), T des Gust. Hausmann u. der Julie Schulte, 2) Basel 1944 Olga (* 1908), T des Aug. Frdr. Joh. Rhode u. der Emma Marzellina Gutheinz; kinderlos.

  • Biographie

    In Basel aufgewachsen, bezog D. nach Bestehen der Maturität zuerst das Kölner Konservatorium und wurde später in München Kompositionsschüler von Ludwig Thuille. Durch Hans Huber berufen, amtete er 1910 bis 1914 als Lehrer für Theorie und Solfège am Basler Konservatorium. Dreißigjährig wurde er als Komponist des Festspiels für die Schweizer Landesausstellung 1914 in Bern, „Die Bundesburg“, allgemein bekannt. Auch später hat sich D. wiederholt der Bühne zugewandt und vor allem mit der Märchenoper „Aschenputtel“ (Basel 1921) und der lyrischen Oper nach Turgeniew „Traumwandel“ (Zürich 1928) Erfolg gefunden. Sein Bestes aber hat er in seinen Kammerorchester- und Kammermusikwerken gegeben. Obwohl mitten in die Spätromantik hineingeboren, wußte er sich den neuen Strömungen aufzuschließen und sie auf geistvolle, musikantische Art zu verarbeiten. Seine späteren Jahre teilte D. zwischen der Komposition und dem Schrifttum. 1928-41 redigierte er die „Schweizerische Musikzeitung“, und bis zu seinem Tode hatte er das Musikreferat der Zürcher Tageszeitung „Die Tat“ inne.

  • Literatur

    F. Giegling, in: MGG III, Sp. 56 f. (W, L).

  • Autor/in

    Hans Ehinger
  • Zitierweise

    Ehinger, Hans, "David, Karl Heinrich" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 536-537 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130584568.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA