Lebensdaten
1899 – 1946
Geburtsort
Rostock
Sterbeort
Graz
Beruf/Funktion
Slawist
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117763861 | OGND | VIAF: 72179767
Namensvarianten
  • Arnim, Bernd von
  • Arnim, Bernd Dietrich Hans von
  • Arnim, Bernd von
  • mehr

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Arnim, Bernd Dietrich Hans von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117763861.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Hans Friedrich von Arnim (s. 7);
    12.5.1923 Katharina Cornelia van Leeuwen; 3 K.

  • Biographie

    A. studierte Slavistik bei E. Berneker und G. Gesemann in München und bei N. van Wijk in Leyden, wo er 1930 promovierte. 1932 erfolgte seine Habilitation in Berlin, 1939 die Ernennung zum Dozenten. 1941 wurde A. mit der Leitung der Lehrkanzel für slavische Philologie an der Universität Graz betraut und 1943 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1944 mit der kommissarischen Wahrnehmung der ordentlichen Lehrkanzel für Bulgarisch an der Universität Wien beauftragt, setzte er gleichzeitig die Lehrtätigkeit in Graz bis zu seiner Einberufung zur deutschen Wehrmacht fort (1945). An seinem Todestag wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. A.s Hauptinteresse war das Bulgarische in seiner ganzen geschichtlichen Ausdehnung, ferner Sprache und Volkstum der Protobulgaren; in den letzten Jahren beschäftigte er sich vornehmlich mit volks- und kulturkundlichen Problemen. Im Zentrum seiner Arbeiten stehen die Untersuchungen an altbulgarischen Literaturdenkmälern und die „Mazedonisch-bulgarischen Studien“, welche Fragen der bulgarischen Laut- und Formenlehre und Lexikographie behandeln. Für seine ethymologischen Studien ist die Heranziehung der Türksprachen charakteristisch.

  • Werke

    u. a. Stud. z. altbulgar. Psalterium Sinaiticum, 1930;
    Btrr. z. Studium d. altbulgar. u. altkirchenslav. Wortbildung u. Übers. kunst, in: SB d. Preuß. Ak., phil.-hist. Kl.32, 1931; Mazedon.-bulgar. Stud., in;
    Ztschr. f. slav. Philol., Bd. 10, 1933, S. 21 ff., 11, 1934, S. 77 ff., 12, 1935, S. 1 ff., 14, 1937, S. 278 ff.;
    vollst. Verz. in: Wiener Slavist. Jb., Bd 2 (s. L), S. 3-5.

  • Literatur

    L. Sadnik, B. v. A., in: Wiener Slavist. Jb., Bd. 2, 1952, S. 1-3.

  • Autor/in

    Linda Sadnik
  • Zitierweise

    Sadnik, Linda, "Arnim, Bernd Dietrich Hans von" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 369 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117763861.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA