Dates of Life
1784 – 1883
Place of birth
Hamburg
Place of death
Hamburg
Occupation
Bankier ; dänischer Etatsrat ; Philanthrop
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 135929172 | OGND | VIAF: 46615530
Alternate Names
  • Schröder, Johann Heinrich (bis 1868)
  • Schröder, John Henry Freiherr von
  • Schröder, Johann Heinrich Freiherr von
  • more

Relations

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Schröder, Johann Heinrich Freiherr von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135929172.html [04.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Schröder: Joh. Heinr. Freiherr v. S., Kaufmann in Hamburg. Geboren in Hamburg am 8. December 1784, ein Sohn des aus Quakenbrück gebürtigen Hamb. Kaufmanns und nachmaligen Bürgermeisters Christian Matth. S., etablirte sich als Kaufmann in London unter der Firma John Henry S., gleichzeitig auch in Hamburg (S., Mahs & Co.). Durch Geschick und Glück begünstigt, erwarb er Reichthum und Ansehen in hohem Grade. Später verlegte er seinen Wohnsitz definitiv wieder nach Hamburg. Niemals in vaterstädtischen Verwaltungen und Ehrenämtern thätig gewesen, war seine Privatwohlthätigkeit eine desto umfassendere und verdienstvollere. 1852 trat seine 2 Jahre zuvor gegründete und mit 1 Million M. Bco. = 1½ Mill. M fundirte wahrhaft großartige Stiftung, das sog. Schröderstift, ins Leben. Nach einigen Vergrößerungen der Gebäude an der vormaligen Sternschanze enthalten dieselben ca. 200 Frei“ Wohnungen für Hilfsbedürftige aus besseren Ständen, nebst 120 M. jährlich für jede aufgenommene Person. — Gelegentlich der Feier seiner goldenen Hochzeit mit Henriette geb. v. Schwartz, am 20. Januar 1869, wurde eine, die Porträts des Ehepaars zeigende Medaille in Gold geprägt, auch demselben von allen Seiten Beweise der Verehrung dargebracht. Während Hamburgs Senat ihm die höchste vaterstädtische Ehrenauszeichnung, die große goldene Verdienstmedaille mit der Inschrift „Dem hochherzigen Bürger und Menschenfreunde Johann Heinrich Schröder“ durch eins seiner Mitglieder überweisen ließ, collidirte gewissermaßen diese Würdigung mit der Auszeichnung, welche Se. Maj. der König von Preußen ihm zu theil werden ließ, indem er ihm den Freiherrentitel verlieh. — Er starb hochbejahrt in Hamburg am 28. Juni 1883, beerdigt in der ihm und seiner Familie gehörigen Grabcapelle auf dem Beerdigungsplatz der St. Petrikirche.

  • Author

    Beneke.
  • Citation

    Beneke, Otto, "Schröder, Johann Heinrich Freiherr von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 32 (1891), S. 520 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135929172.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA