Lebensdaten
1519 – 1596
Geburtsort
Aichtal-Grötzingen
Beruf/Funktion
evangelischer Theologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 123508029 | OGND | VIAF: 88807628
Namensvarianten
  • Binder, Christoph
  • Binder, Christoph aus Grötzingen
  • Binderus, Christophorus
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Binder, Christoph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123508029.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Binder: Christoph B., würtembergischer Theolog, geb. 1519 in Grötzingen bei Nürtingen. Nachdem er eine Reihe Diaconate und Pastorate bekleidet, wirkte er von 1565 an über 30 Jahre lang als Abt des Klosters Adelberg d. h. als Vorsteher der dortigen Klosterschule für künftige Geistliche. Vielfach aber wurde er in Religionsangelegenheiten verschickt; so unter Anderm mit Jakob Andreä in Sachen des Striegel’schen Synergismus nach Jena und Weimar im Jahre 1562. (Das Nähere über diese vergebliche Mission siehe in dem Artikel Striegel in Herzog's theol. Encyklopädie, Bd. XV. S. 180.) Im Jahre 1571|war er mit Andreä in Mömpelgard, um die dortige Kirche zu visitiren; die Wirkung war, daß der Prediger Toussaint, der unter Ulrich für das reformirte Bekenntniß derselben Duldung erlangt hatte, nunmehr entlassen und das damals dem Hause Würtemberg gehörige Ländchen lutherisch gemacht wurde. Im Jahre 1577 war B. einer der Unterzeichner der Concordienformel. Vom Reichstage zu Regensburg, wohin er 1594 mit Eberhard Bidembach gegangen war, kehrte er kränkelnd zurück und lebte noch in Adelberg bis zum 31. Oct. 1596. Litterarisches hat er nichts hinterlassen.

    • Literatur

      Fischlin, Memoria theologorum etc. Pars I. Würtemberg.

  • Autor/in

    Palmer.
  • Zitierweise

    Palmer, Christian, "Binder, Christoph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 643-644 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123508029.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA