Lebensdaten
1796 – 1860
Geburtsort
Barmen
Sterbeort
Barmen
Beruf/Funktion
Textilfabrikant
Konfession
reformiert
Normdaten
GND: 123495911 | OGND | VIAF: 922441
Namensvarianten
  • Engels, Friedrich
  • Ένγκελς, Φρίντριχ
  • Энгельс, Фрыдрых
  • mehr

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Engels, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123495911.html [24.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Caspar (siehe 3);
    M Luise Noot;
    B August (1797–1874), Fabr., Mitgl. des preußischen Herrenhauses;
    Barmen 1819 Elis Franziska Mauritia (1797–1873), T des Gymnasialdirektors Gerh. Bernhard van Haar in Hamm u. der Pfarrerstochter Franziska Christine Snethlage;
    5 S, 4 T, u. a. Frdr. s. (2), Hermann (1822–1905), Rudolf (1831–1903), beide Fabr.; Enkel (S des Herm.) Hermann (1858–1926), Fabr., Vors. der Vereinigung Deutscher Fabr. v. Baumwoll-, Strick- u. Handarbeitsgarnen.

  • Biographie

    E. erlernte die Kaufmannschaft in einer Frankfurter Handlung und war anschließend im väterlichen Geschäft tätig. 1837 trennte er sich von seinen Brüdern und gründete mit den Brüdern Ermen in Manchester die Baumwollspinnerei Ermen & Engels. Gleichzeitig erwarb er Wasserkraft im oberbergischen Engelskirchen und errichtete an diesem günstigen Standort ebenfalls eine Baumwollspinnerei mit seinen Partnern. Der Wuppertaler Tradition entsprechend nahm er am kirchlichen Leben Barmens besonderen Anteil. In der von seinem Vater mitbegründeten Unterbarmer unierten Gemeinde hatte er 1825 das Amt des Scholarchen, 1835 und 1849 das des Kirchmeisters inne. In diesem Jahr kam es zu einer dramatischen Begegnung mit seinem Sohn, als dieser als einer der Führer des Elberfelder Maiaufstandes die Barrikade an der Stadtgrenze inspizierte. Trotzdem half er später dem Flüchtling durch Anstellung in der englischen Firma. In der Persönlichkeit E. verband sich christlich-pietistische Frömmigkeit mit der Urbanität des welterfahrenen Kaufmanns. Sein im 2. Weltkrieg zerstörtes Wohnhaus in Barmen war eins der schönsten Beispiele bergischer Bürgerkultur.

  • Literatur

    Gustav Mayer, F. E. (d. J.), Den Haag ²1934.

  • Autor/in

    Wolfgang Köllmann
  • Zitierweise

    Köllmann, Wolfgang, "Engels, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 520-521 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123495911.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA