Lebensdaten
1688 – 1764
Beruf/Funktion
evangelischer Theologe ; Pastor in Neuenfelde ; Schriftsteller
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 123366577 | OGND | VIAF: 27977079
Namensvarianten
  • Finckh, Clemens von
  • Finckh, Georg Clemens von
  • Finckh, Clemens von
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Finckh, Clemens von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123366577.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Finckh: Georg Clemens v. F., nach 1756; einer der „Stillen im Lande“ und dafür schriftstellerisch thätig; geb. 1687 zu Neuenfelde im „Alten Lande“ Herzogthums Bremen, Sohn des Kirchenpropstes Johann Heinrich v. F., wurde 1714 selbst zweiter Pastor zu Neuenfelde, nachher auch Propst, war aber 1751 schon als Emeritus in Hamburg, wo noch 1756 Schriften von ihm erschienen. Er hinterließ im Alten Lande den Ruhm eines redlichen Mannes. „Was ein Priester des Herrn für ein Mann sei“, „Ein Stiller im Lande und ein unruhiger Kopf"; „Der sanftmüthige und hastige Kopf“ erschienen von ihm 1751—56. Die Familie war in ihrem Ahn Andreas v. Finkh (Finck) 1543 von Ferdinand I. geadelt, nachdem derselbe bei Ofen sich ausgezeichnet hatte, dabei von den Türken gefangen und wiederholt verkauft war. Er starb als Reiteroberst, sein Sohn, Georg v. F., führte ein Regiment zu Fuß unter Rudolf II., dessen Sohn Georg v. F. wurde lutherischer Superintendent zu Prenzlau, und der seinige, Christian v. F., im 17. Jahrhundert Generalsuperintendent zu Hildesheim. Von ihm stammen zwei Linien, eine Mecklenburg-Strelitz’sche im Hofdienst, aus der sein Urgroßsohn Friedrich August als dänischer General starb (s. o. S. 12), und die jüngere bremische (altländische) Pastorenlinie, welche sich 1777 von Joseph II. ihren Adel erneuern ließ.

    • Literatur

      Vgl. Hinz, Jetztlebendes geistliches Ministerium in Bremen und Verden. Rotermund, Gel. Hannover (nicht genau). Ueber die Vorfahren (Pratje) Altes und Neues XII. S. 271 f. Der Adelsbrief wurde 1780 publicirt.

  • Autor/in

    Krause.
  • Zitierweise

    Krause, "Finckh, Clemens von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 7 (1878), S. 15 unter Finckh, Georg Clemens von [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123366577.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA