Lebensdaten
1658 – 1712
Geburtsort
Darmstadt
Sterbeort
Marburg
Beruf/Funktion
Theologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117330361 | OGND | VIAF: 47537127
Namensvarianten
  • Schlosser, Philipp Casimir
  • Schlosser, Philipp Kasimir
  • Schlosser, Philippus Casimirus
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Schlosser, Philipp Casimir, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117330361.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Schlosser: Philipp Casimir S., geboren zu Darmstadt am 19. October 1658, besuchte das Pädagogium seiner Vaterstadt, 1675 die Universität Heidelberg, 1676 Gießen, wo er 1678 Magister wurde. Er war dann Erzieher der Söhne Landgraf Ludwig VI. 1686 ernannte ihn die Regentin Elisabeth Dorothea zum Professor der Logik und Metaphysik in Gießen. 1695 wurde er mit drei anderen Collegen dimittirt, weil er die theologische Facultät verschiedener Irrthümer beschuldigt hatte, ohne einen ausreichenden Beweis erbringen zu können (vgl. E. F. Neubauer in Heßisches Heb-Opfer 5. Stück, S. 507 und 1130. Gießen 1734). 1696 folgte er einem Rufe nach St. Goar als Prediger und Inspector der lutherischen Kirchen und Schulen in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen. 1706 endlich vertauschte er diese Stelle mit dem Amte eines Superintendenten und Consistorialraths in Marburg, wo er am 1. Juli 1712 gestorben ist.

    • Literatur

      Vgl. Bernhard Duysing, Progressus funebris in obitum Phil. Cas. Schlosseri, Marburg 1712. — Strieder XIII, 47 ff.

  • Autor/in

    Adolf Link.
  • Zitierweise

    Link, Adolf, "Schlosser, Philipp Casimir" in: Allgemeine Deutsche Biographie 31 (1890), S. 550 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117330361.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA