Lebensdaten
1871 – 1945
Geburtsort
Willomitz bei Kaaden (Böhmen)
Sterbeort
Kaaden
Beruf/Funktion
Germanist
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 116147784 | OGND | VIAF: 12360484
Namensvarianten
  • Bernt, Alois
  • Bernd, Alois

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Bernt, Alois, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116147784.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Franz, Bauer;
    M Johanna Wanka aus Weinern bei Kaaden;
    Maria, T des Hausbesitzers Franz Kunz in Kaaden und der Johanna Dürschmidt;
    S Walther, Kunsthistoriker in München.

  • Biographie

    B. studierte in Wien bei Josef Seemüller Germanistik und wirkte dann als Gymnasialprofessor, später -direktor in mehreren Städten Böhmens. Sein wichtigstes Arbeitsgebiet war die Erforschung der Sprache und Dichtung der Sudetendeutschen im Mittelalter. Namentlich durch die von ihm in Verbindung mit Konrad Burdach in die Wege geleitete Ackermannforschung regte er die Germanistik richtungweisend an. Dagegen ist seine Theorie über die Entstehung der neuhochdeutschen Schriftsprache umstritten. Als Herausgeber vielbändiger Buchreihen machte sich B. um das Bildungswesen der Sudetendeutschen verdient.

  • Werke

    Heinr. v. Freiberg, 1906;
    Der Ackermann aus Böhmen, 1917, 1926, 1932;
    Meister Eckharts Buch d. göttl. Tröstungen, 1918;
    Der dt. Humanismus u. d. dt. Bildung, 1918;
    Sprach- u. kulturgesch. Bedeutung d. böhm. Stadturkk., 1930;
    Die Entstehung unserer Schriftsprache, 1934;
    Liebe, Leid, Lust, Altdt. Novellen, 1939;
    Altdt. Findlinge aus Böhmen, 1943.

  • Literatur

    G. Eis, A. B., in: Zs. f. dt. Philol. 52, 1948, S. 213 f.;
    Kosch, Lit.-Lex. I (W, L).

  • Autor/in

    Gerhard Eis
  • Zitierweise

    Eis, Gerhard, "Bernt, Alois" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 142 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116147784.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA