Lebensdaten
1851 – 1925
Geburtsort
Budapest
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Bühnenschriftsteller
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116015675 | OGND | VIAF: 7666539
Namensvarianten
  • Kadelburg, Gustav
  • Kadelburg, G.
  • Kadelburg, Gustaf
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Kadelburg, Gustav, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116015675.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    B Heinrich (1856–1910), Schauspieler u. Regisseur, seit 1889 am Dt. Volkstheater, zuletzt Mitdir. d. Carl-Theaters in Wien (s. Kosch, Theater-Lex.);
    - Julie Stresow.

  • Biographie

    K. ging gegen den Willen des Vaters in Wien zum Theater. A. Strakosch war sein erster Lehrer. Als Bonvivant trat K. seit 1868 in Halle, Leipzig, Berlin und Wien auf. Wieder nach Berlin berufen, wo er am Deutschen Theater sehr erfolgreich wurde, erhielt er durch Adolf L’Arronge Anregungen zur Bühnenschriftstellerei. Er schrieb, teilweise mit Franz v. Schönthan, Oskar Blumenthal und anderen, zahlreiche erfolgreiche Lustspiele, Possen und Schwanke. In den 90er Jahren zog sich K. ganz von der Bühne zurück, um sich ausschließlich der Bühnenschriftstellerei zu widmen. Seine Bühnenwerke sind zur Unterhaltung gedacht, wobei ein heiterer gemütvoller Grundton vorherrscht, der sich als publikumswirksam erweist. Seine Dialoge sind witzig und pointenreich und verraten den Bühnenpraktiker. Dazu kommt Geschick in der Wahl des Stoffes und Milieus, mit dem sich K. an Zeitströmungen anpaßt. Den größten Erfolg errang er mit „Im weißen Rößl“ (1898) in der Operettenbearbeitung R. Benatzkys. K. schrieb auch zahlreiche Plaudereien, Feuilletons, Skizzen usw., die in Zeitungen und Zeitschriften erschienen.

  • Werke

    Weitere W u. a. Goldfische, 1886 (mit F. v. Schönthan);
    Dramat. Werke, 4 Bde., 1902 (mit dems.);
    Großstadtluft, 1891 (mit O. Blumenthal);
    Das schwache Geschl., 1903;
    Hans Huckebein, 1904 (mit O. Blumenthal);
    Der Familientag, 1906;
    Fam. Schimek, o. J.;
    Husarenfieber, 1906 (mit R. Szowronek).

  • Literatur

    Eisenberg;
    Kosch, Lit.-Lex.;
    Kosch, Theater-Lex.;
    Nagl-Zeidler-Castle (P);
    Giebisch-Gugitz.

  • Porträts

    Phot. v. J. C. Schaarwächter (Wien, Nat.bibl.).

  • Autor/in

    Heinz Rieder
  • Zitierweise

    Rieder, Heinz, "Kadelburg, Gustav" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 721-722 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116015675.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA