Lebensdaten
1926 – 2017
Geburtsort
Hamburg-Eppendorf
Sterbeort
Williamsville (New York, USA)
Beruf/Funktion
Historiker ; Bürgerrechtsaktivist ; Hochschullehrer
Konfession
jüdisch
Normdaten
GND: 119072254 | OGND | VIAF: 29548704
Namensvarianten
  • Iggers, Georg Gerson
  • Georg Gerson Igersheimer
  • Iggers, Georg G.
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Iggers, Georg G., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119072254.html [25.04.2024].

CC0

  • Georg Iggers floh 1938 vor den Nationalsozialisten aus Deutschland und erhielt in den USA seine akademische Ausbildung. Seine Karriere als Hochschullehrer kulminierte in seiner langjährigen Tätigkeit an der State University of New York in Buffalo. Iggers wurde zum weltweit geachteten Experten für die Geschichte der Geschichtsschreibung. Er gewann gleichermaßen Anerkennung für seine Bemühungen, Brücken zwischen Historikern aus unterschiedlichen politischen Systemen zu bauen, sowie sein Eintreten für Bürgerrechte und gegen die Diskriminierung der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA.

    Lebensdaten

    Geboren am 7. Dezember 1927 in Hamburg-Eppendorf
    Gestorben am 26. November 2017 in Williamsville (New York, USA)
    Grabstätte Elmlawn Cemetery in Tonawanda (New York, USA)
    Konfession jüdisch
    Georg G. Iggers (InC)
    Georg G. Iggers (InC)
  • Lebenslauf

    7. Dezember 1927 - Hamburg-Eppendorf

    1933 - 1937 - Hamburg

    Schulbesuch

    Knabenschule Knauerstraße

    1937 - 1937 - Hamburg

    Schulbesuch

    Talmud-Thora-Schule

    1937 - 1938 - Esslingen

    Schulbesuch

    Israelitisches Waisenhaus mit Erziehungsanstalt

    1938 - USA

    Emigration

    1938 - 1942 - Richmond (Virginia, USA)

    Schulbesuch (Abschluss: Diploma)

    Thomas Jefferson High School

    1942 - 1944 - Richmond

    Studium u. a. der Französischen Literatur (Abschluss: Bachelor of Arts)

    Universität

    1944 - 1945 - Chicago (Illinois, USA)

    Studium der komparativen Linguistik, Germanistik und Geistesgeschichte (Abschluss: Master of Arts)

    Universität, German Department

    1945 - 1946 - New York City

    Studienaufenthalt mit Veranstaltungen u. a. zu Geschichte, Philosophie, Theologie und Volkswirtschaft

    New School for Social Research

    1948 - 1950 - Akron (Ohio, USA)

    Instructor (Dozent)

    Universität

    1949

    US-amerikanischer Staatsbürger

    1950 - 1957 - Little Rock (Arkansas, USA)

    Associate Professor

    Philander Smith College

    1951 - Chicago

    Promotion (Ph. D.)

    Universität

    1957 - 1957 - Fayetteville (Arkansas, USA)

    Gastdozent

    University of Arkansas

    1957 - 1963 - New Orleans (Louisiana, USA)

    Associate und Full Professor

    Dillard University

    1960 - 1965 - New Orleans

    Visiting Associate Professor

    Tulane University

    1961 - 2015 - Göttingen

    Aufenthalte in der Bundesrepublik; Zweitwohnsitz in Göttingen seit 1990

    1961 - 2008 - Göttingen

    regelmäßige Forschungsaufenthalte

    Max-Planck-Institut für Geschichte

    1963 - 1965 - Chicago

    Associate Professor

    Roosevelt University

    1965 - 1978 - Buffalo (New York, USA)

    Professor

    State University of New York (SUNY)

    1978 - 1997 - Buffalo

    Distinguished Professor

    State University of New York

    26. November 2017 - Williamsville (New York, USA)
  • Genealogie

    Vater Alfred Igersheimer (seit 1938 Iggers) 1894–1974 Kaufmann in Hamburg
    Großvater väterlicherseits Gerson Igersheimer 1859–1913
    Großmutter väterlicherseits Carolina Igersheimer, geb. Mela 1866–1909
    Mutter Lizzy Igersheimer (seit 1938 Iggers), geb. Minden 1904–1968
    Großvater mütterlicherseits Max (Jechiel) Minden 1859–1914 Kaufmann in Hamburg
    Großmutter mütterlicherseits Sophie Minden, geb. Feitler 1894–1974
    Schwester Lena Iggers Moszkowski 1930–2001
    Heirat 1948 in Hamilton (Ontario, Kanada)
    Ehefrau Wilhelmina (Wilma) Iggers, geb. Abeles geb. 1921 Dr. phil.; Literaturhistorikerin, aus jüdischer Familie, floh 1938 aus der Tschechoslowakei nach Kanada
    Schwiegervater Karl Abeles 1896–1954 Gutspächter in Bischofteinitz (Westböhmen, heute Horšovský Týn, Tschechien)
    Schwiegermutter Elsa Abeles, geb. Ornstein 1897–1950
    Sohn Jeremy Iggers geb. 1951 Non-profit Journalism Executive
    Sohn Daniel Iggers geb. 1953 Rechtsanwalt; Consultant
    Sohn Jonathan Iggers geb. 1955 Angesteller beim Erie County (New York, USA)
    Schwägerin Marianne A. Ferber, geb. Abeles 1923–2013 Ökonomin, Professorin an der University of Illinois at Urbana-Champaign (USA); floh 1938 aus der Tschechoslowakei nach Kanada; verh. mit Robert Ferber (1922–1981), Professor of Business an der University of Illinois at Urbana-Champaign (USA), Gründer und Herausgeber des "Journal of Marketing Research", Mitherausgeber des "Journal of Consumer Research", Präsident der American Marketing Association.
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Iggers, Georg G. (1926 – 2017)

    • Vater

      Alfred Igersheimer Iggers

      1894–1974

      Kaufmann in Hamburg

      • Großvater väterlicherseits

        Gerson Igersheimer

        1859–1913

      • Großmutter väterlicherseits

        Carolina Igersheimer

        1866–1909

    • Mutter

      Lizzy Igersheimer Iggers

      1904–1968

      • Großvater mütterlicherseits

        Max Minden

        1859–1914

        Kaufmann in Hamburg

      • Großmutter mütterlicherseits

        Sophie Minden

        1894–1974

    • Schwester

      Lena Iggers Moszkowski

      1930–2001

    • Heirat

      in

      Hamilton (Ontario, Kanada)

  • Biografie

    alternativer text
    Georg G. Iggers (InC)

    Iggers wuchs in einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Hamburg auf und erlebte seit dem Grundschulalter den Antisemitismus der Nationalsozialisten. Als Jugendlicher wandte er sich dem Zionismus zu und bestand darauf, von der Knabenschule Knauerstraße in Hamburg an die dortige jüdisch-orthodoxe Talmud-Thora-Schule zu wechseln, bevor die Eltern ihn 1937 in ein israelitisches Internat nach Esslingen sandten. Im Oktober 1938 emigrierte die Familie in die USA, nahm den Namen Iggers an und ließ sich in Richmond (Virginia, USA) nieder, wo Iggers 1942 die High School abschloss. 1944 erwarb er den Bachelor of Arts mit dem Hauptfach Französische Literatur an der University of Richmond.

    In zunehmender Distanz zum orthodoxen Judentum begann Iggers das Graduiertenstudium im German Department der University of Chicago, wo er auf andere Emigranten aus Europa traf, darunter Arnold Bergstraesser (1896–1964) und Stefan Brecht (1924–2009), der Sohn Bertolt Brechts (1898–1956). Er wandte sich der europäischen Ideengeschichte zu; die Faszination für den Linkshegelianismus und die Theorien von Karl Marx (1818–1883) begleitete ihn fortan. Während eines Studienjahrs an der New School of Social Research in New York City 1945/46 beeindruckte Iggers die protestantische Theologie und Philosophie Reinhold Niebuhrs (1892–1971) und Paul Tillichs (1886–1965). Nachdem er sich in seiner Magisterarbeit mit Heinrich Heine (1797–1856) und dessen Auseinandersetzung mit der Sozialphilosophie der französischen Saint-Simonisten beschäftigt hatte, stellte er diese in den Mittelpunkt seiner Dissertation, die er 1951 bei Bergstraesser in Chicago abschloss. Sie wurde unter den Titeln „The Cult of Authority. The Political Philosophy of the Saint-Simonians“ (1958, 21970) und „The Doctrine of Saint-Simon. An Exposition. First Year, 1828–1829“ (1958, 21972) in zwei Bänden publiziert.

    Die 1948 geschlossene Ehe mit der Literaturhistorikerin Wilma Abeles schuf eine feste Basis für Iggers‘ Leben und intellektuelle Unternehmungen, wie die gemeinsame Biografie beider „Zwei Seiten der Geschichte“ (2002) belegt. Nach kurzer Tätigkeit an der University of Akron (Ohio, USA) lehrten Iggers und seine Ehefrau an zwei „Black Colleges“: von 1950 bis 1957 am Philander Smith College in Little Rock (Arkansas, USA) und von 1957 bis 1963 an der Dillard University in New Orleans (Louisiana, USA). Georg und Wilma Iggers wurden im Januar 1951 Mitglied der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) und engagierten sich in der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Iggers verstand den Einsatz gegen Rassentrennung, wider die Diskriminierung von Minderheiten und für Bürgerrechte auch als Konsequenz aus eigenen Erfahrungen der Ausgrenzung in Deutschland und der Konfrontation mit dem Nationalsozialismus.

    Ein Studienaufenthalt in Europa von 1960 bis 1962 schuf die Grundlage für Iggers‘ Monografie „The German Conception of History“ (1968), in der er das historische Denken in Deutschland von Johann Gottfried Herder (1744–1803) bis Friedrich Meinecke (1862–1954) einer Ideologiekritik unterzog und den deutschen Historismus als Abkehr von westlichen liberalen Traditionen deutete. Das Werk etablierte Iggers, der seit 1965 an der State University of New York (SUNY) in Buffalo wirkte, als international führenden Historiker der Geschichtsschreibung. Trotz seiner kritischen Positionierung gegenüber postmodernen Theorien plädierte Iggers für einen Methodenpluralismus, der unterschiedliche historische Ansätze ‒ von der Annales-Schule und Historischen Sozialwissenschaft bis hin zur Alltagsgeschichte ‒ würdigte. Iggers wurde zum weltweit geachteten Experten der Geschichtswissenschaft als einer Disziplin im Wandel. Seine Bücher – darunter „New Directions in European Historiography“ (1975), „International Handbook of Historical Studies“ (1979), „Social History of Politics“ (1985) und „Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert“ (1993) – wurden Standardwerke, mehrfach und oft in Übersetzungen aufgelegt. 1980 gehörte Iggers zu den Mitgründern der Internationalen Kommission für Geschichte der Geschichtsschreibung, der er von 1995 bis 2000 als Präsident vorstand. Zudem war er Mitherausgeber der Fachzeitschriften „Storia della Storiografia“ (1982–2017) und „History and Theory“ (1999–2017).

    Plurale Geschichtsschreibung bedeutete für Iggers auch, Kontakte über politische Grenzen und kulturelle Differenzen zu pflegen und den transnationalen Austausch von Historikern zu fördern. So unterhielt er seit 1961 enge Beziehungen zum Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen, initiierte 1975 mit Helmut Böhme (1936–2012) einen Studentenaustausch zwischen der SUNY Buffalo und der Technischen Universität Darmstadt, 1987 auch mit der Akademie der Wissenschaften in Berlin-Ost. Iggers suchte früh den Austausch mit zahlreichen Kollegen aus sozialistischen Ländern, insbesondere der DDR. Nach seiner Emeritierung 1997 verdichtete er seine Kontakte nach Ostasien und Lateinamerika. Sie spiegelten Iggers‘ Interesse, eine interkulturell vergleichende Geschichte der Geschichtswissenschaft zu entwickeln, deren Anfänge er in „A Global History of Modern Historiography“ (2008, mit Q. Edward Wang) dokumentierte.

  • Auszeichnungen

    1951–1960 Chair des Education Committee, National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) in Little Rock (Arkansas, USA), dann in New Orleans (Louisiana, USA)
    1962/63 Chair des Education Committee, NAACP in Little Rock (Arkansas, USA), dann in New Orleans (Louisiana, USA)
    1962/63 Co-Chair des Council for Peaceful Alternatives, New Orleans
    1960/61 Guggenheim Fellow
    1961/62 Rockefeller Fellow
    1964 Fellow der Newberry Library, Chicago
    1965–1975 Chair des Education Committee, NAACP, in Buffalo (New York, USA)
    1971/72 Fellow des National Endowment for the Humanities (NEH)
    1978/79 Fellow des NEH
    1985/86 Fellow des NEH
    1986/87 Fellow am Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Universität Bielefeld
    1987 Fulbright Fellow
    1988 Erasmus Kittler-Medaille der Technischen Universität Darmstadt
    1990 Auswärtiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR
    1993/94 Fellow am Woodrow Wilson Center, Washington, DC
    1995/96 Humboldt Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung
    1995–2000 Präsident der Kommission für Geschichte der Geschichtsschreibung des Comité international des sciences historiques
    2000 Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften Wien
    2001 Dr. h. c., University of Richmond (Virginia, USA)
    2002 Dr. h. c., Philander Smith College, Little Rock (Arkansas, USA)
    2006 Dr. phil. h. c., Technische Universität Darmstadt
    2007 Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • Quellen

    Nachlass:

    University Archives, State University of New York (SUNY) at Buffalo, Georg G. Iggers Papers, Collections No. 22/6F/270.

    Center for Jewish History, New York, Georg Iggers’ Office Files, Collection No. AR 25 780.

  • Werke

    The Cult of Authority. The Political Philosophy of the Saint-Simonians, 1958, 21970.

    The Doctrine of Saint-Simon. An Exposition. First Year, 1828–1829, 1958, 21972.

    The German Conception of History. The National Tradition of Historical Thought from Herder to the Present, 1968, revidierte Ausg. 1983; dt. Deutsche Geschichtswissenschaft. Eine Kritik der traditionellen Geschichtsauffassung von Herder bis zur Gegenwart, 1971, 21972, 31976, erw. Ausg. 1997; ungar. 1988, korean. 1992, chines. 2005.

    Georg G. Iggers/Konrad von Moltke (Hg.), Leopold von Ranke. The Theory and Practice of History, 1973, revidierte u. aktualisierte Ausg. mit neuen Übersetzungen v. Wilma A. Iggers, 2011.

    New Directions in European Historiography, 1975, revidierte Ausg. 1984; dt. Neue Geschichtswissenschaft. Vom Historismus zur historischen Sozialwissenschaft, 1978; dän., ital., korean., japan., chines., griech. Übers.

    Georg G. Iggers/Harold T. Parker (Hg.), International Handbook of Historical Studies, 1979.

    Georg G. Iggers (Hg.) The Social History of Politics. Critical Perspectives in West German Historical Writing since 1945, 1985.

    Hans Erich Bödeker/Georg G. Iggers/Jonathan B. Knudsen (Hg.), Aufklärung und Geschichte. Studien zur deutschen Geschichtswissenschaft im 18. Jahrhundert, 1986, 21992.

    Georg G. Iggers/James M. Powell (Hg.), Leopold von Ranke and the Shaping of the Historical Discipline, 1990.

    Georg G. Iggers (Hg.), Ein anderer historischer Blick. Beispiele ostdeutscher Sozialgeschichte, 1991, erw. engl. Ausg. 1991.

    Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, 1993, 21996, Neuausg. 2007; span., chines., japan. Übers.

    Wolfgang Bialas/Georg G. Iggers (Hg.), Intellektuelle in der Weimarer Republik, 1996, 21997.

    Historiography in the Twentieth Century. From Scientific Objectivity to the Postmodern Challenge, 1997; dt. Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, 1993; span., griech., türk., tschech., chines., isländ., japan. korean., poln., serb. Übers.

    Georg G. Iggers (Hg.), Die DDR-Geschichtswissenschaft als Forschungsproblem, 1998.

    Georg G. Iggers/Q. Edward Wang (Hg.), Turning Points in Historiography. A Cross Cultural Perspective, 2002.

    Georg G. Iggers/Dieter Schott/Hanns H. Seidler/Michael Toyka-Seid (Hg.), Hochschule – Geschichte – Stadt. Festschrift für Helmut Böhme, 2004.

    Georg G. Iggers/Q. Edward Wang, A Global History of Modern Historiography, 2008; dt. Geschichtskulturen. Weltgeschichte der Historiografie von 1750 bis heute, 2013; chines., russ., griech. Übers.

    Autobiografische Texte:

    An Autobiographical Approach to the German-Jewish Legacy, in: Abraham J. Peck (Hg.), The German-Jewish Legacy in America, 1938–1988. From Bildung to the Bill of Rights, 1989, S. 35–40.

    Wilma A. Iggers/Georg G. Iggers, Autobiographie im Dialog. Wilma A. und Georg G. Iggers über jüdische Kindheit und Jugend in Deutschland und Böhmen und über ihre Emigration 1938, in: IMIS-Beiträge 2 (1996), S. 5–28.

    Wilma A. Iggers/Georg G. Iggers, Zwei Seiten der Geschichte. Lebensbericht aus unruhigen Zeiten. 2002 (P); engl. 2006; tschech., span., chines. Übers. (Onlineressource)

    History and Social Action beyond National and Continental Borders, in: Andreas W. Daum/Hartmut Lehmann/James J. Sheehan (Hg.), The Second Generation. Émigrés from Nazi Germany as Historians. With a Biobibliographical Guide, 2016, S. 82–96.

    Tonträger:

    Georg and Wilma Iggers Oral Histories Collection, 1988, no. 22/6F/1261, University Archives, State University of New York (SUNY) at Buffalo.

    Oral History Interview with George Iggers, Accession Number: 1990.338.84, RG Number: RG-50.037.0084, United States Holocaust Memorial Museum. (Onlineressource)

    Georg Iggers, No. OH-46-d, Digital Collection, University at Buffalo Libraries. (Onlineressource)

    Bibliografie:

    Storia della Storiografia 73 (2018), S. 45–67.

  • Literatur

    Festschriften und Gedenkschrift:

    Konrad Jarausch/Jörn Rüsen/Hans Schleier (Hg.), Geschichtswissenschaft vor 2000. Perspektiven der Historiographiegeschichte, Geschichtstheorie, Sozial- und Kulturgeschichte. Festschrift für Georg G. Iggers zum 65. Geburtstag, 1991.

    Gerald Diesener (Hg.), Historiographischer Rückspiegel. Georg G. Iggers zum 70. Geburtstag, 1997.

    Larry E. Jones (Hg.), Crossing Boundaries. The Exclusion and Inclusion of Minorities in Germany and the United States, 2001.

    Q. Edward Wang/Franz Fillafer (Hg.), The Many Faces of Clio. Cross-Cultural Approaches to Historiography. Essays in Honor of Georg G. Iggers, 2007.

    Storia della Storiografia 73 (2018) H. 1.

    Aufsätze und Nachrufe:

    Andreas W. Daum, Georg G. Iggers (1926‒2017), in: Central European History 51 (2018), S. 335–353.

    Andreas W. Daum, Refugees from Nazi Germany as Historians: Origins and Migrations, Interests and Identities, in: ders./Hartmut Lehmann/James J. Sheehan (Hg.), The Second Generation. Émigrés from Nazi Germany as Historians. With a Biobibliographical Guide, 2016, S. 1–52.

    Jörn Rüsen, Georg G. Iggers (1926‒2017), in: Historische Zeitschrift 307 (2018), S. 733–740.

    Franz L. Fillafer, Geschichte als Aufklärung. In Memoriam Georg G. Iggers (1926‒2017), in: Geschichte und Gesellschaft 44 (2018), S. 643–659.

    Lexikonartikel:

    Nina-Kathrin Behr, Art. „Iggers, Georg(e) G(erson)“, in: Lutz Hagestedt (Hg.), Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert, Bd. 21, 2014, Sp. 531–533. (W, L)

  • Porträts

    Fotografien, Abbildung in: Wilma A. Iggers/Georg G. Iggers, Zwei Seiten der Geschichte. Lebensbericht aus unruhigen Zeiten, 2002. (Onlineressource)

  • Autor/in

    Andreas W. Daum (Buffalo/Washington, DC)

  • Zitierweise

    Daum, Andreas W., „Iggers, Georg G.“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/119072254.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA