Lebensdaten
gestorben Anfang 17. Jahrhundert
Geburtsort
Elburg
Sterbeort
La Rochelle
Beruf/Funktion
Philologe
Konfession
reformiert?
Normdaten
GND: 139753923 | OGND | VIAF: 316732639
Namensvarianten
  • Feith, Eberhard
  • Feith, Everard
  • Feith, Everhard
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Feith, Eberhard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139753923.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Feith: Eberhard F., Philolog, geboren zu Elburg in Geldern von achtbarer Familie in der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. Auf der reformirten Akademie zu Bearn gebildet, erwarb er sich tüchtige Kenntnisse in den alten Sprachen, auch im Hebräischen. Nach Vollendung seiner Studien kehrte er erst nach längeren Reisen in seine Heimath zurück, aus der ihn aber bald die Religionskriege zu Anfang des 17. Jahrh. verscheuchten. Er wanderte nach Frankreich aus, wo er mit den gelehrten Männern der Zeit, einem Casaubon, de Thou, Puteanus befreundet wurde und auch als Lehrer auftrat, aber einen frühzeitigen Tod fand. Wie ein Diener, der ihn auf seinem letzten Gang begleitet hatte, erzählte, so wurde er, als er in der Stadt La Rochelle umherging, in ein bürgerliches Haus gerufen oder vielmehr gelockt und kam nicht mehr zum Vorschein. — In der Litteratur hat sich F. einen geachteten Namen als einer der frühesten Forscher über griechische Alterthümer gemacht. Er hinterließ zwei größere Werke auf diesem Gebiete, „Antiquitates Athenienses“. in 8 Büchern, die wahrscheinlich verloren gegangen sind, und „Antiquitates Homericae“, die erst sein Großneffe, H. Bruman, Rector der Schule von Zwolle, 1677 (Leyden) herausgegeben hat und die wiederholt gedruckt wurden.

    • Literatur

      Bruman's Vorrede zu den Antiquitates Homericae (einzige Quelle).

  • Autor/in

    Halm.
  • Zitierweise

    Halm, Karl Ritter von, "Feith, Eberhard" in: Allgemeine Deutsche Biographie 6 (1877), S. 610 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139753923.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA