Lebensdaten
gestorben nach 711
Beruf/Funktion
sagenhafter Westgote
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 138927936 | OGND | VIAF: 95537278
Namensvarianten
  • Oppa

Orte

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Zitierweise

Oppa, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138927936.html [16.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Oppa: angeblicher Bruder des vorletzten Königs des westgothischen Reiches in Spanien, Witika (697—710 ?), des Sohnes von König Egika, 687—701 und Cixilo, der Tochter König Ervichs, 680—687. Ob er existirt hat, ist zweifelhaft, unzweifelhaft Sage ist, daß er nach dem Siege der Mauren am Guadalete (711) im Einverständniß mit diesen den durch die Flucht des Erzbischofs (genauer Metropolitanus) Sindred nach Rom erledigten Stuhl von Toledo bestiegen, Muza bei Hinrichtung vieler edler Gothen unterstützt und endlich, von Don Pelayo, dem Nachfolger König Roderichs und letztem Vorkämpfer des Christenthums und des Gothenthums, in den Bergen von Asturien gefangen, die verdiente Todesstrafe erlitten habe. Diese Geschichtlein bilden Ranken des unentwirrbaren Gestrüppes von Sagen, Legenden und absichtlichen Fälschungen, zumal von Stammbäumen, welches den Untergang des alten westgothischen und die Anfänge des neuen „spanischen“ Reiches verhüllt.

    • Literatur

      Dahn, die Könige der Germanen V, Würzburg 1870, S. 235 f., VI, 2. Auflage, Leipzig 1885, S. 671 (daselbst die sogenannten „Quellen“ und die gesammte spanische Fabel-Litteratur).

  • Autor/in

    Dahn.
  • Zitierweise

    Dahn, Felix, "Oppa" in: Allgemeine Deutsche Biographie 24 (1887), S. 388 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138927936.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA