Lebensdaten
1843 – 1890
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 13878714X | OGND | VIAF: 95413592
Namensvarianten
  • Todt, Max

Orte

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Zitierweise

Todt, Max, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13878714X.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Todt: Max T., Maler, wurde im J. 1843 zu Paderborn geboren. (Die Angabe im Illustrirten Katalog der Internationalen Jubiläums-Kunst-Ausstellung, II. Aufl., Wien 1888, S. 83, Nr. 396: geboren Wien 1852, ist unrichtig.) Er erhielt seine erste künstlerische Erziehung auf der Akademie zu Düsseldorf und wurde dann Privatschüler von W. Sohn daselbst. An dem Kriege von 1870 nahm er als Freiwilliger theil, vermochte aber die Strapazen desselben nicht zu ertragen, erkrankte vielmehr und blieb mehrere Jahre arbeitsunfähig. Im J. 1877 siedelte er nach München über, wo er eine äußerst lebhafte künstlerische Thätigkeit entwickelte. Sein Feld war das Genrebild aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges, das er in der Art der alten Niederländer, namentlich in der Teniers' überaus flott, geistreich und coloristisch vortrefflich behandelte. Von seinen Bildern verdienen folgende erwähnt zu werden: „Ein Liebesbrief" (1874), „Lesender Page (1874), „Tanz aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges", „Leicht verwundet" und „Fahnenträger" (1888), „Der Sänger“ und „Das neueste Lied (1889), „Kriegers Zeche“ (1890). Bis an sein frühes Ende unermüdlich thätig, starb T. am 8. Mai 1890 zu München.

    • Literatur

      Vgl. A. Rosenberg, Die Münchener Malerschule, Leipzig 1887. 4°. S. 59, 60. — Bericht über den Bestand und das Wirken des Kunstvereins München 1890. München 1891. 4°. S. 67.

  • Autor/in

    H. A. Lier.
  • Zitierweise

    Lier, Hermann Arthur, "Todt, Max" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 410 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13878714X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA