Dates of Life
1811 – 1886
Place of birth
Freiberg
Occupation
evangelischer Theologe ; Historiker
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 138583781 | OGND | VIAF: 90859546
Alternate Names
  • Sydow, Friedrich Bernhard Oskar von
  • Sydow, Oskar von
  • Sydow, Friedrich Bernhard Oskar von
  • more

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Sydow, Oskar von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138583781.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Sydow: Friedrich Bernhard Oskar v. S., der älteste Sohn des Schriftstellerpaares Friedrich und Wilhelmine v. S., wurde am 28. Januar 1811 zu Freiberg in Sachsen geboren, besuchte von 1821 bis 1830 das Gymnasium zu Erfurt, wohin sein Vater im J. 1816 als Capitän 1. Classe versetzt worden war, und bezog 1830 die Universität Berlin. Hier widmete er sich, besonders unter Schleiermacher's und Neander's Leitung, dem Studium der Theologie. Nachdem er sodann die üblichen Prüfungen bestanden hatte, wurde S. 1836 erster Lehrer an der königl. Töchterschule auf der Friedrichstadt und dem damit verbundenen Lehrerinnenseminar; 1839 kam er als Prediger und Schulinspector an die Militär-Knabenerziehungsanstalt nach Annaburg im Kreise Torgau und|schrieb hier bereits seinen erst im J. 1880 (Leipzig bei E. Ungleich) veröffentlichten „Tancred. Ein Lebensbild aus den Zeiten der Kreuzzüge“, in dem er in anmuthigem Gewande dichterischer Erzählung die geschichtliche Gestalt eines der Haupthelden des ersten Kreuzzuges darzustellen versucht. Im J. 1843 wurde S. dann Divisionsprediger in Erfurt, 1847 Militäroberprediger des 2. Armeecorps in Stettin und im October 1857 Superintendent und Pfarrer zu Altenkirchen auf Rügen, wo er am 13. Juli 1886 starb. Im J. 1868 hatte ihn die Universität Greifswald durch Ertheilung der Würde eines Doctors der Theologie geehrt. S. ist zwei Mal verheirathet gewesen: in erster Ehe, aus der ein Sohn und eine Tochter stammen, mit einer geb. v. Bülow, in zweiter mit einer geb. v. Hagen, die ihm noch 3 Knaben und 3 Mädchen gebar.

  • Author

    Max Mendheim.
  • Citation

    Mendheim, Max, "Sydow, Oskar von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 37 (1894), S. 281-282 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138583781.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA