Lebensdaten
erwähnt 993, gestorben 1013
Beruf/Funktion
Bischof von Verden
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 135668239 | OGND | VIAF: 75074541
Namensvarianten
  • Bernhard II. von Verden
  • Bernharius
  • Berngerus
  • mehr

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Zitierweise

Bernhard II., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135668239.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Bernhard II., bei Thietmar stets Bernharius, auch Berngerus genannt, Bischof von Verden 993—1013, sah seinen Sprengel unter harten Wendeneinfällen leiden. 1002 war er — nach Thietmar — am 24. und 25. Juli bei der Huldigung König Heinrichs II. in Merseburg, am 4. Juli 1005 bei der großen unter des Königs Vorsitz gehaltenen Bischofssynode zu Dortmund, wo eine gegenseitige Todesfeier und eine Fastenordnung decretirt wurde (Thietmar VI. 12. S. 189 bei Laurent), dann auf der Synode zu Frankfurt bei Stiftung des Bisthums Bamberg. Am 2. März 1006 war er bei Heinrich II. in Merseburg und am 12. März in Frose (v. Hodenberg, Verd. Geschichtsqu. II. S. 21 ff.), am 23. Jan. 1013 in Werla, wo er die Urkunde über Beilegung des Streites zwischen Mainz und Hildesheim um die Abtei Gandersheim mitunterschrieb als Berngerus (laut Spangenberg, Neues vaterl. Archiv 1828. 1 p. 271). Sein Versuch, dem Hamburger Erzbisthum das in seinem Sprengel liegende Kloster Ramelsloh zu entreißen, scheiterte (Hamb. Urk.-B. I. Nr. 58, wo Adam und Thietmar allegirt sind). Er starb am 25. Juli 1013. Die Nachricht, daß Kaiser Heinrich II. ihm nachgeweint habe, ist apokryph.

    • Literatur

      Vgl. Wedekind, Noten; Pfannkuche, Gesch. Verdens I.

  • Autor/in

    Krause.
  • Zitierweise

    Krause, "Bernhard II." in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 455 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135668239.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA