Lebensdaten
1680 – 1754
Geburtsort
Pulsnitz
Sterbeort
Moritzburg
Beruf/Funktion
sächsischer Historiker
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 132894297 | OGND | VIAF: 268982000
Namensvarianten
  • Horn, Johann Gottlob
  • Horn, Johannes Gottlob
  • Hornen, Johann Gottlob
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Horn, Johann Gottlob, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd132894297.html [24.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Horn: Johann Gottlob H., sächsischer Specialhistoriker, geb. 1680 zu Pulsnitz in der Oberlausitz. Nachdem er in mehreren adeligen Häusern als Hofmeister fungirt hatte, erwarb er sich 1732 durch einige Arbeiten über sächsische Geschichte, das Prädikat eines kursächsischen Historiographen, verfiel aber durch Ueberanstrengung in Geisteskrankheit und mußte deshalb, wie eine eigenhändige Notiz desselben bezeugt, 1737 in das Armenhaus zu Waldheim aufgenommen werden. Nach seiner Entlassung aus demselben hielt er sich in Meißen auf, zeitweise wieder in den früheren Geisteszustand verfallend, und starb 13. Oct. 1754 zu Moritzburg. Er gehört zu den Ersten, welche die sächsische Specialgeschichte aus den urkundlichen Quellen zu schöpfen begannen. Unter seinen durch Gründlichkeit der Untersuchung sich auszeichnenden Schriften sind die wichtigsten: „Umständlicher Bericht von dem alten osterländischen Markgrafenthum Landsberg“ 1725; „Henrici cognomento Illustris historia“ 1726. „Nützliche Sammlungen zu einer historischen Handbibliothek von Sachsen und dessen incorporirten Ländern“ 1728—36, 9 Theile; „Lebens- und Heldengeschichte Friedrich's I. des Streitbaren“ 1733. Zahlreiche Manuscripte von ihm besitzen das Hauptstaatsarchiv und die königliche Bibliothek zu Dresden.

  • Autor/in

    Flathe.
  • Zitierweise

    Flathe, Heinrich Theodor, "Horn, Johann Gottlob" in: Allgemeine Deutsche Biographie 13 (1881), S. 141 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd132894297.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA