Lebensdaten
erwähnt 1505, gestorben Mitte 16. Jahrhundert
Geburtsort
Trzebiel
Beruf/Funktion
Arzt
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 132346893 | OGND | VIAF: 50385319
Namensvarianten
  • Solfa, Johann Benedictus
  • Solfa, Johannes
  • Solfa, Johann Benedictus
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Solfa, Johannes, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd132346893.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Solfa: Johannes S., nach seinem Vater Benedict auch Joh. Benedictus genannt, war in Trebul im Sachsen-Altenburgischen geboren (daher ist der Beiname Lusatus unrichtig). Er kam 1505 nach Krakau, wurde dort 1507 Baccalar und 1512 Magister der Künste. Hierauf wandte er sich nach Italien und studirte inPadua Medicin. Als Dr. med. nach Krakau zurückgekehrt, wurde er Docent der Medicin und trat in den geistlichen Stand. Durch Johann Boner aus Landau, den Präfecten der Salinen, dem Könige Sigismund I. empfohlen, wurde er königlicher Leibarzt und reicher Pfründner, Kanonicus von Vilna, Ermland, Warschau, Sandomir, Breslau und Pfarrer von Bochnia etc. Karl V. erhob ihn in den Adelstand. Von seinen Schriften erwähnen wir sein Buch „Ueber die Ursachen, Zeichen und die Heilung der Pest“, Krakau 1531 und seine „Historica narratio rerum variarum“, Krakau 1552. Lateinische Gedichte von ihm finden sich auch als Beigaben zu den Productionen anderer, z. B. des Andreas Cricius.

    Janociana III, pg. 11.

  • Autor/in

    G. Bauch.
  • Zitierweise

    Bauch, Gustav, "Solfa, Johannes" in: Allgemeine Deutsche Biographie 34 (1892), S. 565 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd132346893.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA