Lebensdaten
1572 – 1626
Beruf/Funktion
kaiserlicher Oberpostmeister
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 130008877 | OGND | VIAF: 38013917
Namensvarianten
  • Taxis, Octavio von
  • Thurn und Taxis, Octavio von
  • Taxis, Octavio Thurn und
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Taxis, Octavio von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd130008877.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Taxis: Octavio v. T., geboren um 1572 zu Augsburg, Großneffe Seraphin's I. (S. 521), wurde von Markus und Johannes Fugger aus der Taufe gehoben und bekleidete, nachdem er zuvor Cleriker gewesen war, gleich seinem Vater Seraphin II. das Amt eines kaiserlichen und königlich spanischen Oberstpostmeisters zu Augsburg und Rheinhausen. Am 17. Februar 1603 übertrug ihm sein Vetter Leonard I. (S. 514) die Oberaufsicht über das kaiserliche Postwesen in Deutschland und ließ ihn von seinem gerade zu Augsburg anwesenden Sohne Lamoral (S. 508) in Pflicht nehmen. Zum Pfalzneuburgischen Kämmerer ernannt, starb Octavio am 6. Juli 1626 unweit Neuburg a. D. auf Schloß Rohrenfels, welches er im Jahre 1618 angekauft hatte, und wurde in|St. Moritz zu Augsburg in der dortigen Familiengruft beigesetzt. Ueber seinen minderjährigen Sohn Johann Baptista (S. 500), welcher vom Grafen Leonard II. (S. 516) im Besitze der Postämter seines Vaters bestätigt wurde, führte die treffliche Wittwe des Octavio, Susanna Jacobe, geb. v. Staudinger, in überaus schwerer Zeit die Vormundschaft.

    • Literatur

      v. Stetten, Geschichte der Stadt Augspurg I, 787. Frankfurt u. Leipzig 1743. — Katalog des Reichspostmuseums, S. 86 ff. Berlin 1889.

  • Autor/in

    J. Rübsam.
  • Zitierweise

    Rübsam, Josef, "Taxis, Octavio von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 37 (1894), S. 520-521 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130008877.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA