Lebensdaten
1612 oder 1625 – 1686
Geburtsort
Hamburg
Sterbeort
Hamburg
Beruf/Funktion
Jurist ; hamburgischer Hauptmann
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 122880692 | OGND | VIAF: 27964685
Namensvarianten
  • Langermann, Lucas
  • Langermann, Lukas
  • Langermannus, Lucas

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Langermann, Lucas, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd122880692.html [23.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Langermann: Lucas L., Sohn des jüngeren und Enkel des älteren Lorenz L., vgl. den vorigen Artikel, wurde am 17. October 1625 zu Hamburg geboren, studirte Jurisprudenz, ging dann nach Holland, wo seine philologischen Studien ihn mit den berühmtesten Gelehrten, Daniel Heinsius, seinem Vetter Johann Friedrich Gronovius und anderen in Verbindung treten ließen. Mit Nicolaus Heinsius, dem Vater Daniel's, machte er später eine Reise nach Italien, wo er seine philologischen Studien fortsetzte. Hernach ging er auch noch nach Frankreich und Schweden. Nachdem er im J. 1655 in Tübingen Doctor der Rechte geworden, kehrte er in seine Vaterstadt zurück und lebte nun ganz der juristischen Praxis, so daß er zum Leidwesen seiner Freunde seine philologischen Arbeiten völlig liegen und seine reichen Excerpte verkommen ließ. Im J. 1664 übernahm er die Functionen des Syndikus des Domcapitels, 1679 ward er Capitelssenior; am 2. Februar 1686 ward er Decan des Domcapitels, starb aber schon|am 10. Mai desselben Jahres. Er besaß eine merkwürdige Bibliothek, deren Katalog gedruckt ist. Auf der hamburgischen Stadtbibliothek befinden sich Briefe von Nicolaus Heinsius und anderen Gelehrten an 8. im Manuscript.

    Moller, Cimbria literata I, p. 330 ss. — Jöcher II, Sp. 2262. — Rotermund III, Sp. 1259. — Lexikon der hamb. Schriftsteller IV, S. 348 ff.

  • Autor/in

    l. u.
  • Zitierweise

    l. u., "Langermann, Lucas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 683-684 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122880692.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA