Lebensdaten
1629 – 1689
Geburtsort
Kopenhagen
Sterbeort
Glückstadt
Beruf/Funktion
Theologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 121536459 | OGND | VIAF: 18081423
Namensvarianten
  • Stemann, Justus Valentin
  • Steman, Justus Valent.
  • Steman, Justus Valentin
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Stemann, Justus Valentin, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd121536459.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Stemann: Justus Valentin St. Er war geboren am 27. Juni 1629 in Kopenhagen, wo der Vater, Sohn eines Hamburger Kaufmanns, Mag. Johannes St., damals Prediger an der deutschen Petrikirche war, als Pastor an St. Nicolai in Hamburg am 9. April 1676. Er besuchte das Hamburger Gymnasium und studirte dann Theologie auf den Universitäten Helmstedt und Wittenberg, wo er 1652 die Magisterwürde sich erwarb. 1655 ward er zum Prediger an der deutschen Kirche in Helsingör erwählt. Bei der Belagerung Helsingörs durch die Schweden 1658 flüchtete er erst nach Kopenhagen, von da nach Rostock. Hier benutzte er seine Muße, um sich die Licentiatenwürde der Theologie zu erwerben, Diss. „Ecclesia Romana monstrum triceps ex Theoph. Raynaudi Jesuitae concertatione“, Rost. 1659. 1686 ward er Professor der Theologie an der Kopenhagener Universität und 1687 Dr. theol. von der dortigen theol. Facultät. 1688 ernannte ihn der König zum Kirchenrath und Generalsuperintendenten für Holstein in Glückstadt. Seine Wirksamkeit hier war indeß von kurzer Dauer. Er starb nach einem Jahre schon, gerade an dem Tage, an welchem er seinen Einzug hier gehalten, am 20. Mai 1689.

    • Literatur

      Zitscher's Leichenpredigt 1689. — Jöcher, Gel.-Lex. IV, 805. —
      Moller, Cimbr. litt. II, 866. — Hamb. Schriftsteller-Lex. VII, 300.

  • Autor/in

    Carstens.
  • Zitierweise

    Carstens, Carsten Erich, "Stemann, Justus Valentin" in: Allgemeine Deutsche Biographie 36 (1893), S. 41 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121536459.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA