Lebensdaten
gestorben 1559
Beruf/Funktion
evangelischer Theologe ; ostfriesischer Chronist
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118697552 | OGND | VIAF: 42632304
Namensvarianten
  • Grestius, Hieronymus
  • Grestins, Hieronymus
  • Grestius, Hieronymus
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Orte

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Zitierweise

Grestins, Hieronymus, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118697552.html [24.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Grestius: Hieronymus G., 1559 am 15. September, ist der Verfasser der einzigen Reimchronik des östlichen Ostfriesland und zugleich der einzige Schriftsteller, der vom Parteistandpunkte der Herlinger oder Esens-Witmunder Herren deren Geschichte von 1429—1539 schrieb, fast nichts als deren Streit mit dem ostfriesischen Grafenhause. Gebürtig aus Hervord in Westfalen, zeigt er sich als gelehrten Mann, er war deshalb als Erzieher des Grafen Johann von Ritberg, des Erben von Harlingerland, ausgewählt. 1548 ist er Prediger zu Salzuffeln in Lippe-Detmold, 1555 aber laut seiner Dedication Prediger zu Esens, jedenfalls von seinem früheren Zögling berufen. Seine auch der Sprache wegen interessante plattdeutsche Reimchronik, 941 Verse, hat er 1555 vollendet; er nennt sie „Gesta Harlingiorum“, die erhaltene Abschrift: Wittmunder und Esens’sche Chronica, der Herausgeber D. Möhlmann „Hironimus Grestius's Reimchronik von Harlingerland“ (Stade und Harburg 1845), welche man vergleiche.

  • Autor/in

    Krause.
  • Zitierweise

    Krause, "Grestins, Hieronymus" in: Allgemeine Deutsche Biographie 9 (1879), S. 644 unter Grestius [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118697552.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA