Lebensdaten
1756 – 1813
Geburtsort
Boren
Sterbeort
Kiel
Beruf/Funktion
Mathematiker
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 117340367 | OGND | VIAF: 47537382
Namensvarianten
  • Valentiner, Friedrich

Quellen(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Valentiner, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117340367.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Valentiner: Friedrich V., Mathematiker, geboren am 25. August 1756 zu Boren in Angeln (Schleswig-Holstein), wo sein Vater Prediger war. Er studirte Mathematik und promovirte 1783 in Kiel zum Dr. philos. (Diss. inaug.: „Commentatio in muniendi formam a Montalembert excogitatam. Pars prior"). 1784 habilitirte er sich dann als Privatdocent an der Universität daselbst und ward dann Adjunct der philosophischen Facultät, 1787 prof. extraord. der Mathematik und Astronomie, 1797 ord. Im Nebenamt war er zugleich königl. Branddirector für die Aemter Kiel, Bordesholm und Cronshagen, worin er sich viel Verdienst erworben. 1797 ward er auch Aedil der Universität. Er starb am 29. Juli 1813.

    Von ihm erschienen: „Beschreibung der Sternbilder" (1785); „Berechnung über den Werth der Zinsen des Vermögens" (1787); „Ueber das Studium der mathematischen Wissenschaften“ (1797). Seine Concurrenzabhandlung: „Ueber die zweckmäßigsten Brandanstalten in großen Städten“ (Hamburg 1797) ward von der königl. Gesellschaft der Wissenschaften in Kopenhagen mit dem ersten Preis gekrönt. In Niemann's Blättern für Polizei und Cultur 1789 ist von ihm ein Artikel: „Ueber die Feuersgefahr bei öffentlichen Fackelzügen“.

    • Literatur

      Kordes S. 368. — Lübker-Schröder II, 645. —
      Schl-Holst. Provinz.-Ber. 1814, 2. 141. — F. Volbehr, Kieler Professoren S. 59.

  • Autor/in

    Carstens.
  • Zitierweise

    Carstens, Carsten Erich, "Valentiner, Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 39 (1895), S. 465 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117340367.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA