Lebensdaten
1693 – 1762
Geburtsort
Riede
Sterbeort
Göttingen
Beruf/Funktion
Philologe ; Orientalist
Konfession
-
Normdaten
GND: 117090719 | OGND | VIAF: 15537075
Namensvarianten
  • Wähner, Andreas Georg
  • Waehner, Andreas Georg
  • Waehner, Andreas Georgius
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Wähner, Andreas Georg, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117090719.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Wähner: Andreas Georg W. ward geboren zu Rhida in der Grafschaft Hoya am 24. Februar 1693, studirte von 1710—16 zu Helmstedt, ward 1737 Docent an der neugestifteten Universität daselbst, 1739 ordentlicher Professor der morgenländischen Sprachen. daselbst am 21. Februar 1762 (Meusel. Lexikon der ... teutschen Schriftsteller, Bd. 14, S. 309 f.).

    Das Hauptverdienst dieses gründlich gelehrten Mannes liegt auf dem Gebiete der hebräischen Alterthümer, in welche man damals auch die Geschichte der Bildung und Erhaltung der hebräischen Literatur mit hineinbezog. Namentlich nach der letztgenannten Beziehung verdienen Wähner's „Antiquitates Hebraeorum“, 2 Voll., Göttingen 1743, noch jetzt als ein classisches Buch genannt und besonders benutzt zu werden. Die Abschnitte über die Massora, über die ältesten Handschriften und Ausgaben, über die Mischna und den Talmud, über die Massora, über die Hermeneutischen Regeln der Rabbinen I, 93 ff., 181 ff., 235—622 bieten noch jetzt eine Fundgrube aus den Quellen geschöpfter gediegenster und reichster Belehrung über die Art, wie die Juden selbst ihre Literatur aufbewahrt, fortgepflanzt und ausgelegt haben (vgl. auch Hupfeld, theol. Studien u. Krit., 1830, S. 557, 563 u. a.; Ed. König, Einl. in das A. T., 1893, S. 28). — Auch seine „Gründliche Grammatik der hebräischen Sprache“, (s. d. vollst. Titel in Meyer's Gesch. der Schrifterklärung, Bd. 4, S. 103) 1735 empfiehlt sich durch die Einfachheit und Klarheit in der Darlegung der wichtigsten Gesetze der Sprache, soweit man sie damals erkannt hatte. Andere Schriften, die jetzt keine Bedeutung mehr haben, findet man verzeichnet bei Meusel a. a. O. S. 310 f.

  • Autor/in

    C. Siegfried.
  • Zitierweise

    Siegfried, "Wähner, Andreas Georg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 40 (1896), S. 594 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117090719.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA